Wie wär ’s denn mit einem Sonnenuntergang am Garda?

Wie wär ’s denn mit einem Sonnenuntergang am Garda?
Er könnte uns sicher genau erzählen, wie viele junge Mädchen bei mir hier mit übernachteten. Heute sieht er einen Unterschied. Meine halbe Familie will das Restaurant sehen.
Vor seinem Haus steht auch ein Krankenwagen. Die Jungbäuerin lief aufgeregt auf dem Hof umher. Frank, der mit mir befreundete Krankenwagenfahrer, sah mich und kam sofort zu uns.
„Die Altbäuerin ist gestorben.“
„Oh. Das ist schade. Sie war die Einzige, mit der ich mich besonders gut verstanden habe.“
Der Jungbauer wollte sein Restaurant eigentlich selbst bewirtschaften oder für mehr Geld verpachten. Er war deshalb ein ziemlich unfreundlicher Zeitgenosse. Seine Frau, die Bäuerin, hätte er bei mir auch gern als Hilfe gesehen. Sie hat das Restaurant früher schon betrieben und wegen der Geburt einer Tochter aufgegeben. Die beiden Jungbauern hatten sich ein neues Haus gebaut. Im Haus des Restaurants wohnte die Altbäuerin. Ihre Wohnung wird jetzt frei. Trotz des tragischen Ablebens, bietet sich damit die Chance, ihre Wohnung zu mieten. Das würde die Nächte im Gastraum auf Stühlen und Luftmatratzen überflüssig machen. In der Trauer ist ziemlich oft auch etwas Freude versteckt.
Der Jungbauer kommt und stellt sich mit Jürgen vor. Das erste Mal seit Monaten. Die Jungbäuerin ist dabei. Sie hat entzündete Augen. Schluchzend stellt sie sich mit Andrea vor. Ihren Namen kannte ich aber schon von meinen Stammgästen her. Die fragten mich oft, warum ich sie nicht bei mir arbeiten lasse. Ganz einfach. Sie wollte zu viel Geld. Das hätte ich ihr nicht zahlen können. Ich sparte auf ein Auto. Meinen Kleineinkauf musste ich immer noch mit einem Rucksack und dem öffentlichen Verkehr erledigen. Das war nicht einfach und ziemlich zeitaufwendig.
Die Familie geht mit mir und Joana zusammen in das Restaurant. Herbert gefiel das sofort. Ich hatte die Gaststätte neu tapeziert und gestrichen. Die Küche hatte ich mit Haushaltgeräten ausgestattet. Im Hinterzimmer habe ich ein Billard aufgebaut. Das war ein Geschenk meines Vaters. Er hatte es in seinem Gasthof abgebaut. Meine Eltern brauchten den Platz für ihre Gäste. Sie wollten auch den damit verbundenen Krach los werden. Am Billardtisch wurde ziemlich oft gestritten. Unsere Bauern spielten nicht selten um Teile ihres Viehbestandes oder um diverse Liegenschaften.
„Und Du machst das ganz allein?“, fragt mich Herbert.
„Ja. Das ist ne ziemliche Rennerei. Der Stammtisch will natürlich bedient werden. Die Anderen, vor allem jüngeren Gäste, setzen auf eine Art Selbstbedienung. Das funktioniert.“
„Und wenn hier voll ist?“
„Hin und Wieder habe ich eine Abrechnung vergessen. Das kann zu bestimmten Zeiten ziemlich hektisch werden.“
Brigitte staunt bei der Schilderung. Sie kann sich schlecht vorstellen, wie das ein Mann allein erledigen kann. Ich konnte mir schlecht vorstellen, wie eine Frau, fünf Kinder groß ziehen kann und das bei einer Vollzeitarbeit im Büro. In der DDR ging das eben.
Im Westen ist so etwas unvorstellbar. Außer vielleicht bei unseren Gastarbeitern heute. Die müssen das bringen. Sie bekommen auch grundsätzlich den halben Lohn und die doppelte Miete. Das nennt sich westdeutsche Gastfreundschaft.
Andrea bot mir im Beisein Joanas, umgehend an, die Wohnung der Mama zu räumen, damit wir einziehen können. Ich soll mir die Wohnung etwas frisch machen und fertig.
Gesagt getan. Wir waren uns sofort einig. Jürgen, der Jungbauer, wurde langsam etwas gelöster. Damit war ja schon mal der Hausstand gegründet.
Fortsetzung folgt
im Moment lese ich den Dritten Teil noch Korrektur. Ich bin bei der Hälfte.
Bis zur Veröffentlichung möchte ich Ihnen ein paar Impressionen bieten.
Das ist der Blick auf Riva bei „amerikanischer Nacht“.
Das ist der Blick auf die Brenta. Am Himmel sehen Sie rege Spuren des
eifrigen Flugverkehrs deutscher Touristen an die Pauschalstrände Afrikas.
Neues zum 270421
Zwei Tage nach dem Feiertag anlässlich der Befreiung vom Faschismus am 25.04.1945 in Italien, werden wir uns Mal auf die Befreiung von Eis und Schnee vorbereiten. Wobei Ersteres, langsam wieder aktuell zu werden scheint. Fast europaweit und wieder unter „Teutscher Führung“.
Deshalb werden wir zuerst, den Sieg über den Schnee genießen.
Ich hoffe doch, dass wir uns dort in diesem Jahr motorisiert treffen.
Das Zusammensein mit Joana war sehr schön. Wir wechselten uns ab beim Eier braten. In der Kaufhalle mussten schnell noch ein paar Eier gekauft werden. Dazu haben wir hausschlachtene Blutwurst, etwas Schinken und Jagdwurst gekauft. Für große Küche fanden wir keine Zeit. Ein paar frische Brötchen vom Bäcker und fertig war das Mahl.
Joanas Eltern kamen nach dem Wochenende wieder. Trotz der Putzaktionen Joanas, wussten sie sofort Bescheid.
Das gemeinsame Kaffeetrinken war angesagt. Kuchen hatten wir vom Bäcker mitgebracht. Eierschecke, Kirmeskuchen und Zupfkuchen. In Sachsen war es fast eine Tradition, seine zukünftigen Schwiegereltern bei einem Kaffeetrinken kennen zu lernen.
Die zukünftigen Schwiegereltern stellten sich vor. Bei den Gesprächen ging es sofort darum, womit ich mein Brot verdiene. Gastwirt war damals noch ein ehrenvoller Beruf. Herbert war davon begeistert. Brigitte auch. Schon bei dem ersten Zusammentreffen wurde mir klar, ich soll Schwiegersohn werden.
Herbert kannte meine Eltern. Mich auch. Davon wusste ich aber nichts. Herbert arbeitete beim Straßenbau. Und die Arbeiter kannten praktisch jede Gastwirtschaft im Kreisgebiet. Vor allem die Gastwirtschaften mit einem Speiseangebot. Bei schlechtem Wetter waren die Arbeiter ziemlich lange in der Gastwirtschaft. Das nannte sich Regenschicht. Arbeiten mit Bitumen waren damals, bei dem Wetter, schlecht möglich. Ebenso Markierungsarbeiten und Arbeiten an Straßengräben.
Herbert erzählt nebenbei, er hätte von meinen Eltern ein Doppelstockbett gekauft. In dem habe ich oben geschlafen. Ich hatte das längst vergessen. In diesem Bett schlief auch Joana und ihr Zwillingsbruder. Joana schlief auch oben. Damals noch ohne mich. Der Zufall wurde in unserer Ehe fast schon ein heiliger Spruch. Wir lachen heute noch oft darüber.
„In diesem Bett hatte ich meinen ersten Sex“, sage ich oft scherzend zu Joana. Ich möchte sie dazu bringen, etwas über ihre ersten Erfahrungen mit der Liebe zu erzählen. Der erste Sex als Kind war selbstverständlich die manuelle Variante.
„Hast Du das etwa gespürt?“
Joana hat bis heute, nichts dazu gesagt. Ich respektiere das. Notlügen will ich keine hören. Das passt nicht zu uns. Wir haben ein ganzes Leben Zeit, Dieses oder Jenes zu beichten. Je länger Etwas her ist, desto größer wird der Spaß damit.
Brigitte arbeitete auch. Fünf Kinder wollten ernährt sein. Auch in der DDR. Brigitte und Herbert haben das prächtig hinbekommen. Ich jedenfalls, kann mich nicht beklagen.
Brigitte arbeitete als klassische Sekretärin. Trotzdem sie eine wirklich schöne Frau war, hatte sie es nicht nötig, ohne Unterwäsche auf Arbeit zu gehen. Brigitte war klug, gerecht, lieb und trotzdem ziemlich dominant. Sie übte ihre Dominanz in einer Art ruhiger Überlegenheit aus.
Montag und Dienstag hatte ich Ruhetag. Herbert war natürlich interessiert, wie ich meine Gaststätte betreibe. Wir fuhren zusammen mit dem Bus. Joana war ziemlich aufgeregt.
Trotzdem ich Ruhetag hatte, stand genug Arbeit an. Die Brauerei hatte geliefert. Es standen vier Fässer Bier vorm Haus. Die Flaschenlieferung war dienstags. Ein zweiter Ruhetag. Herbert wollte sofort die Fässer in den Keller rollen. Als ich ihm die Kellertreppe zeigte, ließ sein Interesse sofort nach. Das war ihm eindeutig zu gefährlich. Mein Bierkeller war ein ehemaliger Luftschutzraum. Fünfzehn Stufen hatte die Treppe. Ein Fass, das dort ins Rollen kam, ging sofort kaputt. Selbst die leeren Fässer hoch zu transportieren, war schon eine Kraftanstrengung. Die Brauerei hatte mir dafür eine wirklich feine Sackkarre gegeben. Das Fass konnte ich darauf anketten. Die Karre zeigte ich Herbert. „Das ist zu schwer für mich.“
Für den Transport in den Keller, bei dem ich extra noch den Kopf extrem einziehen muss, braucht es schon einige Routine. An Tagen, an denen ich da bin, fährt mir der Bierkutscher die Fässer in den Keller. Der kennt die Gegebenheiten genau. Und er ist bedeutend kürzer als ich.
Wir gehen in die Gaststätte. Ich bin da Pächter. Der Besitzer ist ein Bauer. Er arbeitet in der LPG als Traktorist. Wenn ich komme, steht der schon hinter den Gardinen und beobachtet mich. Heute auch.
Zwischenbemerkung
Traktorist ist übrigens eine Berufsbezeichnung aus der DDR und aus der Sowjetunion. Im Zuge der Geschichtsverfälschung, werden Sie das Wort im Duden und in dessen Tradition vergeblich suchen.
Zwischenbemerkung
Fortsetzung folgt
Kleine Ausfahrt 250421
Wie üblich, muss ich gelegentlich vom Schreibtisch weg und mein Motorrad ausführen.
Heute hat mich das nach Obereggen geführt.
Etwas Streugut liegt noch auf der Straße. Mit der gewohnten Vorsicht zu dieser Jahreszeit ist das kein Problem.
Im Moment stürzen in Südtirol mehr Paragleiter, Radfahrer und Bergsteiger ab als Motorradfahrer.
Ab Montag dürfen wir wieder hier hin:
Die anderen Freundinnen boten mir schnell an, ich könnte bei ihnen übernachten. Manchmal tat ich das. Vor allem, wenn ich blau war. Zumindest sparte mir das ein Taxigeld oder die Nacht auf den Stühlen.
Nicht selten kam es zu sexuellen Belästigungen nach heutigen Sprachgebrauch. Auf die Art lernte ich sehr schnell die Schönheit der Verschiedenheit kennen. Unsere Frauen und Mädchen waren nicht zu feige, die Schönheit ihrer Figuren zu präsentieren.
Der Sportunterricht, die Freizeitgestaltung, die Arbeit und die damit verbundene Bewegung, bescherte uns Partnerrinnen, die durchweg gesund, klug, fleißig und schön waren.
Prälat Hinter vom Tölzer Bulle, würde jetzt sagen:
„Die gesegnete Gabe von Schönheit und Klugheit wurde in der DDR mit einhundertzehn Prozent erfüllt.“
Im Westen dagegen, wurden wir mit den misslungenen Auslagen der Kosmetikindustrie und Chirurgie geschockt. Nicht selten wurde versucht, aus Truthennen, Truthähne zu kreieren. Und umgedreht. Leider hat das bis heute noch Keiner am Gehirn probiert. Bei diesen Kreaturen hätte die vollständige Entnahme, keinen Schaden angerichtet. Eher, eine leichte Verbesserung.
Zum Glück, können wir diese Kreaturen in Zeitungsredaktionen, Fernsehen, Rundfunk und Parlamente abschieben. Ich stelle mir gerade vor, wir müssten mit diesen chirurgischen Fehlgriffen arbeiten. Grauenhaft. Sie müssen sich nur vorstellen, wie die Bitte: „Bring mir mal bitte eine Kaffee mit“, aus einem chirurgischen Fehlversuch klingt. Sie würden wahrscheinlich das Auto der Kreatur aufschließen.
Joana half mir bei der Nachtarbeit. Sie putzte mit, schälte mit und sie schlief einmal mit auf den Stühlen.
Irgendwann fuhren Joanas Eltern übers Wochenende nach Thüringen zu ihrer Familie.
„Heute und morgen, kannst Du bei mir mit schlafen.“
Ich tat Joana leid.
Eigentlich hatte ich eine Wohnung, die ich mit einer Familie teilte. Mit meiner Familie. Bei der Planung der Familie war ich leider nur ein praktischer Bestandteil. Zu der Familie kam ich in Ausübung des femininen Hausrechtes: „Ich bestimme, wer der Vater meiner Kinder ist!“.
Ein junger Mann lässt sich bisweilen von Dingen blenden, die das Gehirn restlos ausschalten. Meine erste Frau war sehr lieb, fleißig, schön, gesellig und nicht eifersüchtig. Ich hingegen, war es anfangs. Fast schon krankhaft. Es musste Etwas getan werden, um das Eifersuchtsgefühl zu brechen. Arbeit. Viel Arbeit. Und genau das führte mich zu dem Plan, eine Gaststätte zu betreiben.
Das Eifersuchtsgefühl hatte nicht unbedingt sexuelle Ursachen. Mir war nur die komplette Familienplanung entglitten. Ich wurde so zu einem Hampelmann degradiert. Britta, meine erste Frau, hat mich praktisch, kalt gestellt. Mir half nur der rechtzeitige Ausbruch, um auch meinem Leben einen Sinn zu geben. Ich sah das ja bei meinen Eltern und denen gelang es. Meine Berater waren mir also sicher.
Die Genossen meines Betriebes waren eher traurig. Sie hätten mich gern als Ausbilder gesehen. Sie liebten wie unsere Lehrlinge, meine legere Art der Ausbildung. Mir lag die spezielle Begabung meiner Lehrlinge besonders am Herzen.
Trotzdem unterstützten sie mich tatkräftig bei der Umsetzung meines Wunsches. Nicht etwa mit finanziellen Zugaben oder Beziehungen zu Einrichtungsgegenständen. Nein. Mit Ratschlägen. Ich rede von richtigen Ratschlägen und nicht von Klugscheißerei. Jeder Ratschlag der Genossen war hilfreich.
Nach dem Dienst in der Gaststätte gingen Joana und ich zu ihr. Joana stammt aus einer sehr kinderreichen Familie. In der DDR war das keine Seltenheit.
Nach der Abendtoilette kamen wir gleich zur Sache.
„Nimmst Du die Pille?“, war praktisch die erste Frage in der DDR.
„Ja.“
Die üblichen Streicheleinheiten und die herrliche Figur Joanas bescherten uns einen wirklich schönen Abend. Die Erstbesteigung blieb uns erspart.
„Wie hat es Dir gefallen?“
„Das passt. Wir können zusammen gehen.“
Joana wollte von Anfang an mit Vorsatz feststellen, ob es in der Mitte passt. Und wenn die passt, wird der Rest passend gemacht. Ein angewandtes, sehr praktisches DDR Sprichwort. Das klingt jetzt vielleicht zu sachlich. Man könnte fast denken, das Praktikum kommt vor dem Genuss. Und genau damit, liegen wir richtig. Der Rest ist ausbaufähig. Wir leben unser Leben von der einfachen Seite her. Ohne zu große Erwartungen und Pläne.
Zuerst stand natürlich die Scheidung von meiner Britta samt meiner Familie an. Ganz arm waren wir nicht. Ich habe drei Jahre in der Sowjetunion gearbeitet. Britta wollte sich nicht scheiden lassen. Die erste schwere Prüfung stand uns damit bevor. In der DDR wäre die Scheidung an sich kein Problem gewesen. Nur, jetzt kommt die Besatzung, Plünderung der DDR durch die Westbesatzer dazu. Und die bringen ihre missratenen, deutbaren Gesetze mit. Eine Schar von Rechtsverdrehern aus dem Westen überfällt die DDR Bürger und plündert deren Privatkassen mit provoziertem Streit. Faschisten in Nadelstreifen. Und die nehmen das Wort: Recht in den Mund. Mir kraust bei der Vorstellung. Und schon sehen wir es abwandern, das schwer verdiente Geld. Frauen im Westen können gar keine Alimente bekommen, weil deren geschiedene Männer von Anwälten und Richtern geplündert werden. Und Frauen, die das zu verantworten haben, verspielen damit ihr Recht, gleichberechtigt behandelt zu werden.
„Wir schwören uns Treue in guten und in schlechten Zeiten“, heuchelt diese Brut in einem geliehenen oder auf Kredit gekauften Brautkleid.
Britta musste einsehen, dass die drei Jahre Arbeit in der Sowjetunion unser sehr wackliges Familienleben zerstört hatte. Wir waren nicht die Einzigen. Ein hoher Preis für Gas und Öl, das uns der Westen geklaut hat.
Joana verliebt sich praktisch in einen Mann, der bis auf einen alten sowjetischen Koffer, kein Eigentum besitzt. An diesem Mann sind schon zehn Jahre mehr vorbei gegangen. Vorbei. Ohne Gewinn. Ein Start bei Null. Was soll das jetzt werden?
Zur Wendezeit sind unsere schönsten Frauen von kriminellen Westbesatzern gekauft worden. Wenn sie sich haben kaufen lassen. Die Bordsteine waren sehr lang. In sehr kurzer Zeit durften wir den Unterschied zwischen Frau und Nutte kennen lernen. Man könnte fast den Eindruck bekommen, die Nutten hätten gewonnen. Haben sie nicht. Sie sind jetzt Mitinhaber von Westschuldscheinen. Der Bordstein hat sich verlängert.
Ausfahrt 240421
Unsere heutige Ausfahrt führt uns von Meran über Brixen nach Corvarra und von dort zurück über das Grödner Joch, Klausen, Bozen nach Hause. Die Straßen waren trocken, der Himmel blau und, ich meine, ganz Südtirol auf der Achse. Als Reiseproviant bevorzuge ich eine glukosefreie italienische Cola, Wasser und eine Tafel italienische glukosefreie Schokolade. Die Kohlenhydrate der Cola samt Schokolade werden benötigt, um einen Hungerast zu vermeiden. Die Giro dauerte genau sechs Stunden und ich habe dabei etwa eintausendzweihundert Kilokalorien verbrannt.
Ein paar Fotos werden folgen. Die muss ich noch etwas bearbeiten.
Zu Hause haben wir uns dann ein paar Proletenspaghetti mit Tonno, Zwiebel und etwas Alpenbutter geleistet.
In einer Provinz durften wir Preisunterschiede von zwanzig Cent pro Liter Benzin registrieren. Und die ergeben sich nicht etwa aus Gier, sondern wegen der unglaublichen Lieferwege und Behinderungen. Die Straßen, vor allem in den Pässen, waren teilweise schwer zerstört. Soviel ich weiß, bezahlen wir diese Straßenreparaturen. Nicht die großmäuligen deutschen Sanddünenbewohner in ihren protzigen SUV Kästen:))
Kleine Ausfahrt heute
Gelegentlich, in dieser Woche täglich, fällt mir die Decke auf den Kopf. Dann verlasse ich kurz das Haus für etwas Gymnastik.
Die einzige Gymnastik, die für einen Koch, der fünfzig Jahre lang, täglich zehn Stunden aufwärts, auf Fließen – und Betonböden gestanden hat, ist das Motorradfahren.
Eigentlich fallen zu dieser Zeit immer die gleichen Runden an. Dabei fahre ich Routinerunden oder Erkundungsrunden. Ich füge also ein paar Panoramafotos hinzu.
Bei sehr schönem Wetter und Erkundungsfahrten fotografiere ich mit Fotoapparat. Bei Routinefahrten mit dem Handy.
Liebe Leser meiner Blogs und Romane
Zunächst erst Mal, herzlichen Dank für ihr Interesse an meinem Blog und an meinen Büchern.
Der dritte Teil ist jetzt fertig. Ich muss ihn nur noch etwas korrigieren und feinlesen.
Wie üblich, veröffentliche ich den als Ebook und gebunden für das Bücherregal.
Als Cover habe ich einen besonderen Blick auf die Cinque Torri (Fünf Türme) gewählt, das ich selbstverständlich selbst fotografiert habe.
Natürlich nehme ich gleich die Gelegenheit wahr, auch mein Buch für Eintöpfe zu bewerben.
In diesem Buch vermittele ich Ihnen die Grundkenntnisse, mit denen Sie tausende Eintöpfe selbst kochen können. Das Buch richtet sich in erster Linie an Laien und Anfänger.
Spezielle Rezepte nützen Ihnen wenig, wenn Sie das Rohstoffverhalten beim Kochen nicht kennen. Dazu gebe ich Ihnen Hinweise, wie Sie wirklich Energie sparen beim Kochen. Mit einem kleinen Fehler im Cover möchte ich Ihnen die Einmaligkeit dieses Werkes vermitteln. In der Zweiten Ausgabe werde ich Ihnen diese Einmaligkeit wegnehmen.
Ich glaube nicht, dass Ihnen irgendein fachmännischer Kollege mit seinen Werken diesen tiefen Einblicke in das Rohstoffverhalten vermittelt wie dieses Buch.
KhBeyer
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