Die Ermittlung beginnt
Am Morgen treffen die Auswertungen der Proben ein.
„Das wird ein Studientag“, sagt Marco.
Die Proben lesen sich so schwierig wie Anklagen vor diversen Gerichten. Kein normaler Mensch würde das verstehen. Zum Glück haben die zwei Kommissare etwas Übung bei dem Kauderwelsch.
Bei dem Gentest werden sie auf Deutschland verwiesen. Dort ist die Probe zu ziehen. Das Auto ist ein Bayrisches. Kein normales Auto, sondern ein teures mit Sonderlackierung. „Das wird ziemlich leicht“, sagt Toni.
„Scheint so“, antwortet Marco. Er hat da schon andere Erfahrungen gesammelt.
„Die streiten oft ab, sie wären nicht gefahren“, sagt er zu Toni.
„Also, müssen wir noch die Diebstahlmeldungen überprüfen.“
„Das sehe ich auch so.“
„Vielleicht überprüfen wir noch die Autoverleiher und Autohäuser wegen Kurzvermietungen?“
„Der Einfall ist gut, Toni“, sagt Marco zu seinem Kollegen.
Die Kaffeemaschine tropft. Heute gibt es Filterkaffee. Marco mag den nicht besonders. Toni gibt extra mehr Kaffeepulver hinein. Die Brühe schmeckt trotzdem nicht. Das Pulver ist für Espressokaffee.
„Gib mir bitte viel Milch“, ruft Marco. „Wie könnt ihr so Etwas saufen.“
Die Zwei machen sich einen Schlachtplan zurecht. Zuerst wollen sie noch einmal zum Ort des Verbrechens fahren. Für sie steht jetzt fest, ein oder mehrere Verbrechen sind geschehen. Kein Unfall. Es handelt sich mindestens um Fahrerflucht mit Todesfolge und um Raub. Sie packen ein paar Kameras ein. Mit denen können sie drei Tage lang, den Tatort beobachten. Beide vermuten, der Täter kommt wieder. Vielleicht hat er Etwas vergessen.
Fortsetzung folgt