Zwiebel, Karotten und Sellerie sind eine Art – Grundzubereitung. Weltweit. Gut gewürzt und mit Schinken, Fleisch, Fisch oder Käse angereichert, ergäbe das einen Aufstrich, der sich wirklich sehen lassen kann. Zudem ist er recht preiswert, gesund und nahrhaft.
In Indien zum Beispiel, ist das die Basis von Chutney. Und das kennt praktisch Jeder; auch Italiener im Zusammenhang mit Käse. Und da soll Einer sagen, Seefahrt bringt keine Einfälle. In dem Fall, ist das kein Einfall, sondern ein geistiger Import. Wir sind also doch nicht ganz so klug, wie wir vorgeben.
Chutneys und ähnliche Mischungen werden in aller Regel gekocht, bis der Zähler rennt. Es gibt Möglichkeiten, die Kochzeit erheblich zu verringern. Das erfordert den Einsatz von Stärke. Maistärke ist immerhin die Basis der chemischen Glucosegewinnung mit einem Unterschied. Die Stärke besteht aus Kohlenhydraten. Nach den Meinungen und Empfehlungen unserer vorher, jetzt – privaten Ernährungseinrichtungen, soll unsere Ernährung aus 60% Kohlenhydraten bestehen und der Rest aus Eiweiß und Fett. Wieso die gleichen Trottel jetzt plötzlich den Zucker, ein reines Kohlenhydrat verteufeln, überlassen wir deren Marktinteressen. Die sind schließlich wichtiger als unsere gesunde Ernährung.
Die Alpen sind als Heimat diverser wertvoller Früchte bekannt. Und genau die setzen wir dieser Mischung zu. Angefangen bei Preiselbeeren, Himbeeren und Heidelbeeren, die allesamt genau die Inhaltsstoffe liefern, die wir in uns nach einem Urlaub benötigen, können wir natürlich auch Pflaumen, Zwetschgen, Hagebutten und ähnliche Zutaten einsetzen.
Wie üblich binden wir mit einem Käse. Vegetarier, wenn es sie noch gibt im Angesicht kommender Krisen, haben natürlich die Möglichkeit, den Käse mit Soja aus Brasilien, ganz umweltfreundlich zu ersetzen.
Mir würden jetzt ganz sicher andere Zutaten einfallen, die ich nahezu alle schon erwähnt habe. Am besten, wir halten das Soja dort in Reserve, wo es auch gebraucht wird. Bedenken Sie, Brasilien, Indien und China, sind die Länder mit Wachstum und Zukunft.
In Südtirol würde ich mir sogar ein ganz landestypisches Beigemisch einfallen lassen. Schüttelbrot. Ich bin mir sicher, das bindet mindestens so gut wie Zwieback. Und das sogar mit passenden Gewürzen.
Wenn ich das schreibe, dürfen Sie davon ausgehen, dass ich das schon getestet habe. Zu Zwetschgen und Aprikosen, Birnen und Äpfeln, passt das hervorragend. Ergänzende Gewürze wie Nelke und Zimt sind herzlich willkommen.
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