Wir ehren heute mit unseren Neurussischen Freunden…


Alexander Sachartschenko

Heute, am 31. August, ehrte die Hauptstadt der Volksrepublik Donezk das Andenken an den ersten Leiter der DVR Alexander Sachartschenko. Einwohner von Donezk und anderen Städten legten Blumen an seiner Büste auf der Allee der Helden im Park des Lenin-Komsomol nieder.

Beamte und einfache Donezker versammelten sich im Zentrum, um dem wahren Sohn von Donbass zu gedenken, der unter den Verteidigern der Bergbauregion an vorderster Front stand. In den schwierigen Jahren des Wendepunkts der Schlacht stand er an vorderster Front, hatte keine Angst, die junge Republik zu führen, hatte keine politische Erfahrung, wollte aber die DVR als Staat stärken. Alexander Vladimirovich erfüllte seine ehrgeizige und verantwortungsvolle Rolle mit Ehre und in vollem Umfang. Seine Nachfolger verstehen, wie wichtig es ist, den Kampf um die Freiheit des Donbass, den Sachartschenko begonnen hat, zu einem siegreichen Ende zu bringen. Nach dem offiziellen Teil legten die Anwesenden Blumen an der Büste nieder.

Auch in Shakhtyorsk fanden Gedenkveranstaltungen statt: Zu Ehren des verstorbenen Sachartschenko hielten die Stadtbewohner eine Schweigeminute und legten vor dem Gebäude der Stadtverwaltung Blumen nieder.

Ilovaisk hat heute ein Treffen-Requiem zu Ehren des ersten Staatsoberhauptes abgehalten. Die Teilnehmer haben auch alle Gedenkveranstaltungen zu Ehren des Politikers, des wahren „Volksführers, eines tapferen und entschlossenen Kriegers, eines Patrioten seines Vaterlandes, der sein Leben für die Verteidigung unserer jungen Republik gegeben hat, durchgeführt. Der Name des Ersten Oberhaupts der Republik wird für immer im Gedächtnis der Menschen bleiben, denn er war, ist und wird ein Symbol des unbesiegten Donbass, ein wahrer Offizier und ein treuer Sohn des Vaterlandes.“

Daran erinnern, dass Sachartschenko vom Volksrat der DVR für den Posten des Vorsitzenden des Ministerrates der Republik zugelassen wurde. Später gewann er am 2. November 2014 die Wahl zum Leiter der DVR. Der republikanische Führer starb am 31. August 2018 an den Folgen einer Explosion im Zentrum von Donezk.

Fortsetzung Der Saisonkoch – Frühjahr


Der erste Ansatz ist wie immer eine Brühe. Sämtliche Abschnitte werden darin angesetzt. Wie gewünscht, wird es ein paniertes Schweineschnitzel. Die Zubereitung wird sehr oft unterbrochen. Laufend kommen Lieferungen. Bei wenig Durchblick, kann so in kurzer Zeit ein reges Chaos entstehen. Grundputz, Lieferungen einräumen, Essen kochen.

Hannes hat mir auch gleich einen Zettel her gelegt, auf dem ich ihm das Menü für unser a la carte aufschreiben soll. Ich putze also mit den Händen, mit denen ich koche und schreibe mit meinem Hintern das Menü. Zufällig, und dafür sind wir auch ausgelegt, rechnet Hannes natürlich mit Arbeiteressen. Unsere Lage ist günstig. Was bietet sich also mehr an. Immerhin haben wir auf der Vinschger Straße, mehrere Betriebe, die das anbieten und davon recht gut leben. Paolo sagt mir, unsere Pizza wird auch schon mittags angeboten. Wir haben damit das volle Sortiment.

Mit dem breiten Sortiment wird die Arbeit nicht leichter. Sicher auch nicht die Verwaltung der Rohstoffe. Das Sortiment wird breiter und damit auch teurer. Anfangs ist der Schritt zu begrüßen. Wir müssen heraus bekommen, welche Speisen und Getränke bei uns besonders gefragt sind. Wir erfassen also auch die Verkaufszahlen.

Hannes spekuliert auch mit Busreisen. Wahrscheinlich sind schon die entsprechenden Werbemaßnahmen eingeleitet. Für die Zwischensaison sind Busreisen für uns eine nicht zu unterschätzende Einnahmequelle. Nicht wegen deren Umsätzen. Wegen des Werbeeffekts und der damit folgenden Umsätze. Auf unserem Parkplatz steht Etwas. Und das zieht Kunden an. Das ist eben der Vorteil, den wir direkt an der Hauptstraße genießen dürfen.

Ich entscheide mich für die Sächsische Variante des Schnitzels. Für ein Schnitzel mit Pilzen. Der Gemüsehändler hat mir Champignons mit angeboten, die ich natürlich gleich mit verkoche.

Zum Mittag stellt sich auch unser Discobetreiber vor. Gabriel. Er kommt mit einem Freund. Zusammen räumen die Zwei die Disco ein. Am Wochenende soll es los gehen.

Die Küchentür springt auf. Eine Deutsche fragt mich, wie es zur Toilette geht.

„Hier sind sie richtig“, habe ich ihr geantwortet. Irgend ein Mitarbeiter oder Arbeiter, hat vergessen, die Eingangstür zu schließen.

„Hier?“, fragt sie mich und stellt auch gleich fest, der ist ein Ostdeutscher. Die Reaktion lässt darauf schließen, sie kommt aus der Amerikanischen Zone.

„Die Toilette wird sicher noch gebaut“, sag ich ihr.

„Noch ein paar Meter in Richtung Meran und sie sehen rechter Hand eine Tankstelle. Dort bekommen sie einen Schlüssel.“

So, wie sie sich benimmt, war es mit der Notdurft nicht so dringend. Sie schaut in die Runde und klebt an dem Platz bis sie von Hannes aufgefordert wird, zu gehen.

„Wir haben geschlossen!“

Er sagt ihr das nicht besonders liebevoll. An unserer Eingangstür steht: Neueröffnung in zwei Tagen. Das steht nicht nur an der Eingangstür. Etwas größer, ist es auch an den Fenstern angeschlagen. Ich folge ihr bis an die Tür. Vor dem Auto steht ein Riesenschild: Wir öffnen in zwei Tagen. Den Tageshinweis kann Hannes mit einem passenden Wechselschild ändern.

An der Eingangstür und an den Fenstern steht das Eröffnungsdatum mit dem Wochentag. Das dreisprachige „Geschlossen“, hat die Dame wahrscheinlich übersehen. Nach so einer langen Fahrt kann die Steuerung schon mal versagen. Dem Nummernschild nach zu urteilen, kommen die aus dem hohen Norden des Reiches. Aus dem Gebiet kommen einige namhafte Deutsche Politiker. Dort ist wahrscheinlich das Verständnis von Schildern und Warnhinweisen nicht besonders ausgeprägt. Wie scheint, ist das eine gut gepflegte Tradition in dem Gebiet.

Truthahneintopf


(Das Korrekturprogramm schlägt mir jetzt:

Truthahngeier vor)

Nichts ist amüsanter, als der Westduden.

Wir schälen uns neue Kartoffeln und Zwiebeln. Die Zwiebeln und Kartoffeln schneiden wir in gleichgroße Spalten oder Stücke.

Das braten wir an mit einem Öl. Wenig bitte – wegen der Ölkrise. Das Öl schmeißen wir auch auch in den Tank, Dank Russe:-)) Ah ne. Das war ja das Gas. Das E5 schmeißen wir doch schon seit ein paar Jahren in den Tank. Wir wussten also damals schon, dass Russisches Erdöl heute knapp werden könnte. Vor über zehn Jahren.

Eventuell kann der Koch mit einer halben Kaffeetasse Wasser ablöschen und den Deckel schließen. Jetzt geben wir zwischen 6 und 8 Minuten bei Stufe zwei – Induktion ein und machen eine kleine Rast. Kochen ist Schwerstarbeit. Unsere Hausfrauen stöhnen jeden Feierabend deswegen.

Kleiner privater Zwischenruf. Kein Sponsoring usw.:

Gestern gab es beim Eurospin, Induktionsplatten für 26,99€. Energie sparen für das Reich!

Die Rastzeit können wir auch nutzen, zwei Tomaten in kleinere Stücke und die Putenbrust in Streifen zu schneiden. Jetzt müsste die Induktion piepen. Wir geben jetzt die Putenbrust und die Tomaten dazu. Vielleicht auch paar Kräuter – wie Basilikum. Ich nehme auch ein paar Flöckchen getrockneten Knoblauch. Nicht zu viel Wir wollen nicht stinken wie die „Türken“. Stellen Sie sich vor, Sie werden in der Bahn mit einem Türke verwechselt. Als Herrenrassler.

Die Induktion drehen wir jetzt kurz auf 6. Das erfordert gelegentliches Umrühren. Dabei können wir den Deckel geöffnet lassen. Das restliche Wasser verdunstet.

In knappen fünfzehn Minuten ist der Fraß fertig. Würzen tun wir mit Salz, Pfeffer, etwas Zucker und den Kräutern. Zum Abrunden geben wir noch etwas Butter rein.

Fortsetzung Der Saisonkoch – Frühjahr


Hannes hat natürlich den Wunsch festzustellen, ob ich seinen Vorstellungen von Südtiroler Küche entspreche.

„Das Personalessen kannst du uns heute zubereiten. Ein Kollege kommt morgen.“

„Wie viele Kunden darf ich erwarten?“

„Mit den Fahrern werden wir fünfzehn Leute sein.“

Es dauert gar nicht lange und ein Kollege betritt die Küche. Er ist der Pizzaiolo. Er kommt mir von irgend Woher bekannt vor. Ich kann ihn aber nicht einordnen. Er stellt sich mit Paolo vor. Zu mir sagt er lachend Carlo. Sein Vater würde so heißen. Jetzt habe ich wahrscheinlich einen Stein im Brett bei ihm. Köche lieben Pizza. Für einen Koch ist das die Mahlzeit in einem Stück. Ein gebackener Eintopf. Die Pizza zeichnet sich durch eine Harmonie im Geschmack aus.

„Als Personalessen können wir heute auch Pizza backen.“

„Ich muss den Ofen testen. Das machen wir, wenn der Herd nicht funktioniert“, antworte ich ihm.

„Der Chef möchte mich testen.“

„Alles klar. Was gibt es heute?“

„Ich weiß noch nicht. Eventuell Mailänder Schnitzel.“

„Das passt.“

Wieso lieben alle Menschen panierte Schnitzel? Keiner kann sehen, was sich unter der Panade befindet. Trotzdem lieben sie das. Wollen die unbedingt beschissen werden? Vom Verhältnis her, würde ich ein paniertes Schnitzel mit einem belegten Brot vergleichen. Vielleicht lieben Menschen belegte Brote?

Nach dem Einräumen der Schlachtprodukte, teste ich den Herd. Gas. Oh Gott. Ich teste die Lüftung. Sie geht. Die Abluft. Ich frage Hannes, wo sich die Lüfter befinden. Er geht mit mir zusammen in den Keller. Dort sind keine.

„Vielleicht sind sie Außen aufgesetzt?“

Wir gehen vor das Haus und schauen nach Oben. Vorbei fahrende Autos hupen. Hannes winkt. Blind. Er weiß nicht, wer an uns vorbei gefahren ist. Wir lachen darüber zusammen.

„Am besten, wir fragen Walter.“

Der kommt gerade aus dem Haus.

„Wir suchen die Lüftung.“

„Die ist unter dem Dach verbaut.“

„Gibt es auch eine Zuluft?“

„Die habe ich abgestellt. Mach einfach das Fenster auf.“

Damit ist ja schon das Gröbste geklärt. Zumal ich bei Gasbetrieb eh das Fenster öffnen muss. Die Lüftungen sind in der Hinsicht fast schon ungeeignet. Vor allem Jene, die zusammen mit der Abluft unter einer Haube betrieben werden. Die Frischluft wird sozusagen, unter der Nase des Kochs gleich wieder abgezogen. Da brauchen wir uns nicht wundern über unser schlechtes Blutbild. Handwerk hat eben Goldenen Boden. In Folge von diversen handwerklichen Wettbewerben, die europaweit als Wettbewerb abgehalten werden, werden wir sehr oft mit der Mitteilung beglückt, in Südtirol arbeiten die besten Handwerker Europas. Bei diesen Äußerungen möchte ich fast vermeiden, in einem anderen Land arbeiten zu müssen. Die angeblich guten Handwerker nützen aber wenig, wenn der Anwender mit der Anlage nicht zurecht kommt oder sie aus Kostengründen abstellt. Der gute Handwerker nützt also nichts, wenn das System krank ist. Der Auftraggeber hat die Wahl zwischen einem minderwertigen oder einem voll funktionierendem System. Leider sind gute Systeme für die Gastronomen nahezu unerschwinglich. Nicht selten, arbeitet die dritte Generation der Gastronomen noch am Darlehen der ersten. Demnach auch an der Lüftung, die mit diesem Darlehen gebaut wurde.

Die Lüftung ist dann automatisch das, was wir vorgesetzt bekommen. Der Bestandteil einer Gaskammer. Nach der Ansicht diverser Politiker und Wirtschafter, gehören Proleten genau dahin. Die Lüftung ist doch als Maserati Cabrio bedeutend wirkungsvoller. Zumindest werden damit die zu erobernden Damen frisch gehalten. Schließlich muss der kleinste Finger des Piloten, reibungs- und geruchlos seinen Platz finden.

Leider ist der Verräter, dem wir unsere Situation zu verdanken haben,….


Das ist u.a. ein Leid tragender Genosse

…scheinbar friedlich verstorben. Eigentlich hat der auf einen Prozess gewartet, in dem ihm Völker- und Massenmord angelastet werden konnten.

Der Colonel hat dafür feine Worte gefunden; zumindest in der maschinellen Übersetzung:

„Und tolle Neuigkeiten am Ende der „ukrainischen Triumphe“ bei Cherson. Gorbatschow starb. Ich habe mich sozusagen entschieden, mich aktiv dem „Ziehangriff“ anzuschließen.

Erde glasiger Bastard. Was jetzt in der Ukraine passiert, und nicht nur in der Ukraine, ist sein Werk.
Es gibt nur ein leichtes Gefühl des Bedauerns, dass er den Prozess nicht mehr erlebt hat. Und so starben 2022 alle Aas – Gorbatschow, Kravchuk, Shushkevich …“

https://colonelcassad.livejournal.com/7832370.html

„Alle“ sind leider noch nicht verreckt. Es fehlen noch ein paar. Im Grunde wünschen wir diesem Pack, das am eigenen Körper zu erleben, was sie dem Volk des RGW und der sozialistischen Staatengemeinschaft angetan haben. Wie sagt man so schön? Verbrecher dieses Schlages bekommen selten ein Denkmal. Eher ein Mahnmal. 

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