Eulenspiegel der Tagesmeldungen 291022


Sie wollten gerne sehen, was Privatisierung, sprich Diebstahl, wirklich bringt:

Russland begeht heute einen Feiertag. Irgendwie ist der heute aktueller den je. An seinen Grenzen stehen die gleichen Lumpen wie damals.

In Italien wurde ein Dokumentarfilm gedreht. Leider wird der in der EU-Senke verschwinden. Reklame für Kommunisten, das geht gar nicht.

Ich habe Ihnen heute mal einen Vergleich von Gesetzen aus 1933 und von heute reingelegt. Sie werden staunen.

Und dann lassen wir mal einen echten Faschisten zu Wort kommen. So viel ich weiß, schwenkt der auch eine Rote Fahne:-)) Fast wie seine Vorgänger.

Fortsetzung Sommersaison


Offensichtlich reicht es schon, wenn sie an ihrem Dialekt erkannt werden. Dabei ist Sächsisch eine Deutsche Ursprache. Die anderen Dialekte sind alle importiert.

Konrad ist noch nicht dabei. Ich gehe zu Cherno. Cherno ist der Chef der Bar. Federica ist eher im Büro zu finden. Das Büro ist auch gleich die Rezeption.

„Wo ist Konrad?“

„Sicher noch oben.“

Ruf den bitte mal an. Wir wollten uns acht Uhr treffen.“

„Das wird schwer.“

„Wieso? Haben die getrunken?“

„Natürlich.“

„Bei dir?“

„Bei mir? In der Garage.“

„Ach. Die trinken nicht bei dir ?“

„Nie.“

„Aber essen tun sie bei dir.“

„Für Zwei.“

Konrad kommt. Er drückt mich. Unsere Beziehung ist relativ herzlich. Obwohl wir uns nur zwei Mal im Jahr sehen. Wir fahren keinen Rennen. Für uns zählt die schöne Landschaft und die Luft. Wir fahren spazieren. Wegen unseres Alters, sind die anspruchsvollen Touren eher selten. Auf dem Stilfser Joch ist Konrad hingefallen. Das ist wirklich keine Tour für Senioren. Dazu kommt, Konrad ist relativ klein. Er kommt gerade so auf das Motorrad. Eigentlich wäre für Konrad ein Chopper oder ein Scooter die richtige Wahl. Mit so einem Motorrad scheint er sich zu schämen.

Es geht los. Ich muss das Motorrad festhalten, damit Konrad aufsteigen kann. Frei nach dem Sprichwort: Ich bin über Sechzig. Bitte helfen sie mir auf das Motorrad. Cherno verabschiedet uns.

Unser erster Stopp ist eine Tankstelle. Ich zeige Konrad die preiswertesten auf unserer Tour. Allgemein fahre ich die Touren mehrmals pro Monat. Ich habe bestimmte Lieblingstouren, die ich sehr oft fahre. Dadurch weiß ich, wo sich die lästigen Baustellen befinden. Wegen der Privatisierung der örtlichen Dienste, gibt es heute drei Mal mehr Baustellen als früher. Gerade im Sommer, wuchern die Baustellen wie Unkraut. Meist wegen irgendwelchen Kleinarbeiten.

Unser erster Haltepunkt ist in Sanzeno. Dort gibt eine Tankstelle, die wirklich preiswert ist. In Selbstbedienung. Konrad staunt. Er hat bisher fast zehn Cent mehr bezahlt. Die Prozedur mit dem Aufsteigen wieder holt sich. Selbst beim Absteigen muss ich Hilfe leisten. Ich denke gerade an die Plätze, an denen ich normal einen Kaffee trinke. Unsere Italienischen Landsleute lachen sich kaputt, wenn sie das sehen. Konrad ist das egal.

Nach dem Kaffee ist unser nächsten Ziel – Andalo. Im Juni beginnt dort die Sommersaison. Andalo gehört zu den gut besuchten Städten. Leider ist deren Saison zu kurz.

%d Bloggern gefällt das: