Der erste und einzige polnische Kosmonaut…


Heute redet Sascha mal von echten Polen. Sie werden staunen, welche Geschichten die, Ihnen erzählen können. Ich schätze, den ehrenhaften Landsmann begraben die Faschisten wie die sowjetischen Ehrenmale der Befreier. Genossen mit ein paar Geschichtskenntnissen wissen, wie lange Faschisten durchhalten vor ihrer feigen Flucht:-))

Sascha's Welt

HermaszewskiEine traurige Nachricht. Polens erster und einziger Kosmonaut Mirosław Hermaszewski ist gestorben. Er starb im Alter von 81 Jahren, wie sein Schwiegersohn, der polnische Europaabgeordnete Ryszard Czarnecki, mitteilte. Mirosław Hermaszewski wurde am 15. September 1941 in dem Dorf Lipniki in Volyn geboren. Er überlebte als Kind wie durch ein Wunder das grausame Massaker der Bandera-Faschisten in Wolhynien. Im Jahr 1961 begann er mit dem Fliegen von Flugzeugen und besuchte später eine Schule für Kampfpiloten. Hermaschewski flog am 27. Juni 1978 mit einem sowjetischen Raumschiff, der Sojus-30, ins All. Er verbrachte 7 Tage, 22 Stunden, 2 Minuten und 59 Sekunden außerhalb der Erdatmosphäre.

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Jurastudium. Erste Vorlesung.


Heute lernen Sie vom Genossen Sascha, was Courage, Solidarität und Mitgefühl bedeutet. Lesen Sie es bitte vier bis fünf Mal durch und legen Sie derweil die Bibel bei Seite. Die verstehen Sie so und so nicht.

Sascha's Welt

SchattenDer Faschismus ist subtil. Nicht immer können wir gleich erkennen – ist das schon faschistisch, oder nicht? Viel ist darüber schon berichtet worden. In der DDR gab es unzählige Bücher von Verfolgten des Nazis-Regimes und Opfern des Hitlerfaschismus. Diese Bücher waren im Westen streng verboten. Der Besitz eines solchen antifaschistischen Buches konnte in der BRD harte Strafen – bis zu Gefängnis – nach sich ziehen. Diese Art Literatur erschien in der DDR in Millionenauflagen und wurde sogar zur Pflichtlektüre in allen allgemeinbildenden Schulen unseres Heimatlandes, der DDR. Darüberhinaus gab es Verfilmungen und Theaterstücke zu diesem Thema. Beim Lesen eines Buches muß das Gehirn die eigene Phantasie bemühen. Lesen ist ein aktiver Prozeß. Anders als beim Anschauen einer Fernsehdokumentation, wo man durch die Fülle der wechselnden Bilder oft nur einen flüchtigen Einbdruck bekommt, der sehr bald aus dem Kurzzeitgedächtnis wieder verschwunden ist.  Manchmal braucht der Mensch ein konkretes Beispiel, um aus…

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Zauberhaftes Korea – Teil 3


Genosse Micha gibt uns heute den Dritten Teil des Zauberhaften Koreas bekannt. Menschen, die im Sozialismus aufgewachsen sind und in einer traurigen Gegenwart leben, werden sehr sehnsüchtig diesen Bericht anschauen.

Das Licht des Fortschritts strömt durch die Straßen Pjöngjangs.

Und ganz besonders durch die strahlend illuminierte Songhwa-Straße im Osten der Hauptstadt, wie diese eindrucksvolle Nachtaufnahme beweist.

Von sage und schreibe 10.000 Wohnungen wird die erst im April eröffnete Prachtstraße umsäumt. In den topmodern ausgestatteten Appartements leben leitende Angestellte und einfache Werktätige gleichermaßen Tür an Tür. Wie in der Demokratischen Volksrepublik Korea üblich, natürlich völlig kostenfrei.

Ein wahrhaft leuchtendes Beispiel für technischen und sozialen Fortschritt.

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Begraben im Weiher


„Gehen die Familienmitglieder der einen Familie, mit Mitgliedern der anderen zusammen aus?“

„Ja. Henrich war mit Iva befreundet. Auch mit Ema.“

„War Henrich der Hahn im Korb?“

„Die anderen Frauen sind auch oft zu Henrich gegangen. Er ist eben der einzige Mann.“

„Der hat es gut“, stöhnt Toni.

Gita muss laut lachen.

„Neidisch? So gut ist das Henrich nicht bekommen.“

„Warum?“

„Wir waren manchmal etwas zickig untereinander. Und das haben wir an Henrich ausgelassen.“

„Also du hast auch mit Henrich…?“

„In der Not? Was soll ich tun?“

„Aber Sex habt ihr doch genug gehabt?“

„Ohne Liebe? Das ist Arbeit. Henrich ist unser Altar. Wir beichten bei ihm. Und er berät uns.“

„Sammelt Henrich auch das Geld ein?“

„Nein.“

„Das machen nur die Deutschen?“

„Und Sibyla. Manchmal auch Danka.“

„Ihr notiert euch aber, was ihr eingenommen habt?“

„Natürlich. Wir sagen das auch unseren Kolleginnen. Wir rechnen Alles zusammen und teilen es dann auf.“

„Ihr seid damit eine Genossenschaft.“

Jetzt lachen die Zwei zusammen.

„Besser kann man es nicht beschreiben.“

„Naja. Genossenschaften verdienen bei uns hier eine besondere Unterstützung. Wie sieht das aus mit den Familienmitgliedern der Hoteliers?“

„Das wären eigentlich jene, um die unsere Frauen balzen.“

„Und? Gibt es da Erfolge?“

„Bei dem einen und anderen Mädchen schon. Aber meist nicht fest und nachhaltig.“

„Geht es nur um die Chefs oder auch andere Familienmitglieder?“

„Am meisten werden die Söhne umworben.“

„Am meisten?“

„Ja. Mitunter auch die Töchter.“

„So vielfältig kann die Welt sein.“

„Was gut ist, kann nicht verboten sein.“

„Gibt es Eifersüchte?“

„Reichlich.“

„Auch Streit deswegen?“

„Nicht unter uns Frauen.“

„Ihr freut euch, wenn die Kollegin Erfolg hat.“

„Genau. Wir haben alle Etwas davon.“

Das Gespräch dauert noch lange. Es geht noch um Einzelheiten der Gastgeberfamilien. Auch um die eigenen Familien und deren Konkurrenz untereinander. Die interne Konkurrenz scheint die Taktik zu verbessern, mit der die Frauen vor gehen.

Man spricht sich ab. Die Eine zeigt Das. Die Andere eben Dieses. Die Eine putzt eben die Wohnung der Familie mit. Die Andere wäscht die Kleidung. Alle werden irgendwie gebraucht. Jede kann eine Tätigkeit besonders gut. Die Frauen wollen damit eine Art – Abhängigkeit erzeugen. Fast wie Ehefrauen.

„Was kannst du besonders gut?“

„Ich kann am besten Büros putzen.“

„Ah ja. Dann kennst du dich ja aus in den Firmen.“

„Ganz sicher.“

„Aber die Lohnzettel füllst du noch nicht aus.“

„Leider nicht.“

„Arbeitest du auch als Bürokraft?“

„Das habe ich gelernt. Hier gibt es dafür keine Stellen. Ehrlich gesagt, ist mir Zimmermädchen auch lieber.“

„Das glaube ich gern.“

Begraben im Weiher


Toni muss nicht lange suchen nach dem Hotel Apfelblatt. Die Chefin, Sabrina steht an der Rezeption. Nicht allein. Bei ihrer Rezeptionistin. Die Rezeptionistin kommt nicht zu Wort. Sabrina fragt Toni gleich, was er wünscht.

Toni erklärt sein Anliegen. Sabrina wird umgend etwas verschlossener. Nach etwas Druck, geht Sabrina in die Wäscherei und holt die tutto fare (Mädchen für Alles). Toni hört ein paar Brocken ihres Gespräches. Die Frau wird gerade vergattert, ja Nichts vom Betrieb Preis zu geben.

Im Foyer leuchtet Sabrina mit einem roten Kopf. Es scheint ziemlich anstrengend zu sein, die Leute unter Kontrolle zu halten. Toni lacht innerlich darüber.

„Habt ihr hier ein ruhiges Zimmer?“

Sabrina zeigt Toni die Ecke, in der das Personal für gewöhnlich isst.

„Ich brauche es etwas ruhiger“, sagt Toni.

Sabrinas Gesicht verfinstert sich.

„Ich habe kein Zimmer frei.“

„Dann bitte ich sie Beide, zu Marco nach Bozen zu fahren. Sie werden dort vernommen.“

Das scheint zu wirken. Plötzlich findet Sabrina ein Zimmer. Die Bar. Die Bar wirkt ziemlich unbenutzt.

Toni schließt die Tür hinter sich. Beide nehmen Platz. Eigentlich könnte Toni sich gleich etwas zu Trinken nehmen. Die Bar scheint als Getränkelager genutzt zu werden.

Mit dem Gedanke, öffnet sich die Tür und Sabrina fragt, ob sie etwas zu Trinken bringen kann. Sie wirkt jetzt auffällig freundlich.

Toni fragt jetzt Gita, seine Gesprächspartnerin, was sie trinken möchte.

„Tee.“

„Zwei Tee, bitte“, sagt Toni zu Sabrina.

„Schwarz?“

„Ja.“

Toni schaut Gita an.

„Mit Zitrone, bitte.“

Gita wirkt irgendwie erleichtert.

„Bist du hier fest angestellt?“

„Nein. Ich helfe aus.“

„Gehörst du zu Sibyla oder zu Henrich?“

„Sibyla vermittelt mich.“

Es kommen die gleichen Fragen mit Fotos und Filmen.

Gita sagt zu Allem, ja.

Dem Aussehen nach, glaubt Toni das. Gita ist wirklich schön, eher ziemlich schlank, um nicht dürr zu sagen. Das scheint an der vielen Arbeit zu liegen. Gita deutet das an. Unter zwölf Stunden gibt es keinen Arbeitstag.

Auf die Frage nach dem Zimmerservice, wird sie etwas gesprächiger. Sie wird eben viel an ältere Gäste vermittelt. Und das würde ihr nicht besonders gefallen.

„Die zahlen zu wenig“, hat sie gesagt.

Toni ist überrascht. Er wäre eher vom Gegenteil ausgegangen. Auf die Frage, ob sie mit ihren Kolleginnen viel ausgeht, antwortet sie,

„nach meinen Arbeitstagen ist da nicht Viel möglich.“

Trotzdem kennt sie die Kolleginnen. Sie kommt auch auch dem gleichen Gebiet wie sie.

„Du verdienst also bei Tanzveranstaltungen nicht all Viel dazu?“

„Der Zimmerservice und die Videos reichen mir.“

Gita hat den Vorteil ihrer Familie erwähnt. Die verdienen selbst genug. Sie muss nicht für die Familie sorgen.

„Suchst du hier auch einen Lebenspartner?“

„Nicht zwingend“, hat sie geantwortet.

Toni wird neugierig. Sie scheint eine relativ unabhängige Frau zu sein. Hier kann er etwas direkter ansetzen, denkt er. Er überlegt noch, ob er eine mitleidige Tour angeht oder ob er versucht, sie neidisch auf ihre Kolleginnen zu machen. Gita scheint seine Überlegung zu lesen.

„Ich war in Österreich, der Schweiz, in Deutschland und hier. Ich wollte die Länder eigentlich nur kennen lernen.“

„Und jetzt, kennst du sie?“

„Fast zu gut.“

„Dich hält also Nichts hier?“

„Nein. Nach dieser Saison, ist meine Reiselust auch befriedigt.“

Das hört Toni zu gern.

Auf die Frage nach Ema und Iva, wird Gita etwas nachdenklicher. Sie haben oft zusammen gearbeitet. Auch zusammen gefilmt. Toni kann sich an Gita in den Filmen erinnern. Die Frau scheint nicht zu lügen. Jetzt wird er etwas deutlicher. Er spricht die Familie von Henrich an.

„Das ist eine eigene Gruppe. Mit denen arbeiten wir aber auch oft zusammen. Sie sind etwas teurer als wir.“

So, der Saisonkoch-Wintersaison-Dritter Monat ist fertig redigiert und korrigiert


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