Vor 85 Jahren marschierten die Hitler-Truppen in Österreich ein
Während auf der Vorderbühne der Einmarsch der Nazis inszeniert wurde, werkte im Verborgenen bereits die Gestapo. Die ersten 500 Österreicher, die mit dem Zug in ein Konzentrationslager verbracht wurden, waren politische Gegner, vor allem Kommunisten und Sozialisten, deren Verhaftung bereits feinsäuberlich auf Listen geplant war.
Auch beim Raub der österreichischen Gold- und Geldreserven wurde sofort gehandelt; Noch ehe die Nazis offiziell in Wien eintrafen, war die Nationalbank bereits geplündert.
Widerstand und Verfolgung
Es folgten finstere Jahre der Verfolgung, des Krieges und des Todes. Die Kräfte des illegalen Widerstandes gegen die Nazi-Herrschaft wurden vor allem von den Kommunisten angeführt. Seit der schmählichen Kapitulation der SP-Führung im Februar 1934 war die KPÖ im Untergrund zu einer Massenpartei geworden. Sie hatte auch den höchsten Blutzoll im Kampf gegen den Faschismus zu entrichten.
Sofort nach dem Einmarsch begannen Kommunistinnen und Kommunisten ihre Untergrundarbeit gegen das Nazi-Regime. Viele von Ihnen bezahlten ihr Engagement für ein freies und demokratisches Österreich mit dem Leben. Sie und alle anderen Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfer sind es, derer an diesem Jahrestag gedacht werden soll!
