
Steuerreform: keine Umverteilungswirkung, aber zunehmende soziale Ungleichheiten
Dies könnte die Synthese der angekündigten Steuerreform der Regierung Meloni sein, die sich perfekt in das Gefolge jener Politik einfügt, die im Laufe der Jahrzehnte das Verfassungsprinzip der Steuerprogression demontiert und einen offenkundig wirtschaftsfreundlichen Steuermann geschaffen hat.
Nach der Ausweitung der Flat Tax auf das Einkommen von Selbstständigen bis zu 85.000 Euro, nach der Masche, die Steuerkeile zu kürzen, die angesichts eines beispiellosen Lohnnotstands zwischen 20 und 30 Euro pro Monat in die Höhe trieb Die Steuerreform, die in den kommenden Wochen im Ministerrat eintreffen soll, greift außerdem vor allem in drei Aspekte ein:
– weitere Senkung der Irpef-Spannsätze und -Sätze, was hauptsächlich den höchsten Einkommen zugute kommt, während die Intervention für die niedrigsten Einkommen nachteilig oder lächerlich in Bezug auf den wirtschaftlichen Nutzen sein wird;
– Überarbeitung des Ires mit der Senkung des derzeitigen Satzes von 24 Prozent für Unternehmen, die in Entwicklung und Investitionsgüter investieren werden;
– Abschaffung von Irap mit allem, was in Bezug auf die Verkleinerung unseres bereits angeschlagenen nationalen Gesundheitsdienstes folgen wird.
Der letzte Punkt dürfte interessant sein. Die kommende „Pandemie“ wird deswegen ein Haushaltunfall sein:-)) Dieses Mal kommen aber keine Russen zur Hilfe. Das Zelt ist ausgewandert.