Bis zum Abendessen legt sich Gelika hin. Geweckt wird sie von Mascha. Beim Abendessen schlägt ihr Mascha vor, mit Doria zusammen, zu ihr zu ziehen. Sie hätte das Marin bereits vorgeschlagen. Gelika freut sich darüber. Endlich nicht mehr allein auf dem Zimmer. Zu Dritt gäbe es schon Dinge, mit denen man sich zusammen beschäftigen kann. Spiele und Stadtbesuche gehen Gelika durch den Kopf. Auch etwas Sport. Gelika träumt von Federball. Das hat sie zu gern gespielt mit ihren Freundinnen beim Studium. Sie geht auch davon aus, geschützt zu sein. Geschützt vor Belästigungen. Nach dem Essen kommen Mascha und Doria bereits mit einem Teil ihrer Sachen. Sie räumen die Schränke ein und beziehen die Betten. Es bleibt sogar Zeit für ein Mensch-ärgere-Dich-nicht. Doria trinkt Etwas zum Spiel. Irgendein alkoholisches Mischgetränk. Sie ist leicht beschwipst davon. Mascha findet das gemeinsame Zimmer gut. Sie kann dort die Arbeit gut verteilen.
„Bei Marin musst du etwas aufpassen. Er ist geil.“
„Gab es da schon Probleme?“
„Die letzte Kollegin ist wegen ihm gegangen.“
„Hat sie Etwas erzählt, warum?“
„Nein.“
„Vielleicht war sie mit der Arbeit nicht zufrieden?“
„Sie war recht gut.“
„Danke. Ich werde aufpassen.“
Am kommenden Tag begrüßen die Gastgeber schon zum Frühstück sehr viele Busse. Gelika muss die Toiletten sehr oft putzen. Sie schüttelt mit dem Kopf. Es fällt ihr schwer, zu begreifen, wie Menschen sich so gehen lassen können. Selbst Tiere benehmen sich kultivierter. Sie zweifelt an der menschlichen Entwicklung. Durch ihren Kopf gehen die Zeiten von Seuchen und Pest. Bei dem Anblick, kommen ihr leicht Vergleiche in den Kopf. Zum Frühstück hat sie keinen Appetit.
„Du wirst dich daran gewöhnen“, tröstet sie Doria. „Ich hatte anfangs die gleichen Probleme.“
„Heute müssen wir zwischendurch den Gastraum mit reinigen“, sagt Mascha. „Wegen dem Regen.“
Gelika versteht. Die nassen Schuhe der Gäste bringen reichlich Schmutz in das Restaurant.