Der Genosse Sascha beschreibt Ihnen heute mal die einzelnen Schritte einer Sozialistischen Revolution. Der erste Schritt ist eigentlich schon getan. Massenstreiks. Während dieser Streiks, haben die Arbeiter und Proleten die Möglichkeit, ihre Organisation zu verbessern und eine Einheit zu entwickeln. Ihre Klassengegner haben das bereits getan. Sie sind also der reagierende Teil, der zum agierenden Teil umgestaltet werden muss. Führende Kapitalisten haben bereits eingestanden, dass sie sich mit Ihnen als Proleten/Arbeiter im Krieg befinden (Buffett, Warren). Sie sollen die zivilen Opfer sein. Diese Kreaturen wollen bestimmen, was mit Ihnen, Ihren Kindern, Ihren Familien und Ihrem Hintern passiert. Sie sind deren Eigentum und Handelsware. Gleichzeitig sind Sie deren Reichtum. Nicht Sie direkt; sondern Ihre Arbeitskraft. Basierend auf Ihrer Arbeitskraft, gehen Kapitalisten zur Bank und holen sich dort Kredite. Sie sind deren Sicherheit und deren beleihbares Eigentum.
Im Jahre 1990, kurz nach der konterrevolutionären Zerschlagung und Annexion der sozialistischen DDR durch die feindlich gesinnte, kapitalistische BRD, schrieb Genosse Dr. Kurt Gossweiler, als Reaktion auf einen Artikel in der (gewendeten) „jungen Welt“ einen ausführlichen Brief an ein führendes DKP-Mitglied, der leider vergeblich war. In diesem Brief versuchte Kurt Gossweiler diesen „Kommunisten“ davon zu überzeugen, daß die seit dem XX.Parteitag der KPdSU (1956) verbreitete Hetze gegen Stalin und die damit im Einklang stehenden, trügerischen „Hoffnungen“ dieses „Genossen“, dieser Parteitag habe für die Entwicklung der Sowjetunion und der anderen sozialistischen Länder neue „Möglichkeiten und Perspektiven“ eröffnet und sei von Anfang an ein „Moment der Befreiung“ gewesen [1], auf einer einzigen antikommunistischen Lüge beruhen. Der Anti-Kommunismus hatte also in der DKP bereits festen Fuß gefaßt, und folglich stießen die Argumente Gossweilers dort auf taube Ohren. Er erhielt nie eine Antwort auf seine Fragen. So muß man sich nicht wundern, daß die…
Ursprünglichen Post anzeigen 1.540 weitere Wörter
Also die Massenstreiks gab es in Italien bereits im den 70 Jahren mit teilweise mehr Streiktage als Arbeitstage. Besonders die Fiatwerke waren besonders betroffen von Sabotage der Montagebändern und Streikposten die den Arbeitswilligen den Zutritt zur Arbeit verhinderten. Erst als Arbeiter gegen die Streiks streikten fand ein Umdenken statt. Trotz der Aussiedlung von Produktion in das damalige kommunistische Polen war der Untergang der italienischen Autoindustrie nicht mehr aufzuhalten. Heute gibt es keine italienischen Autos mehr. Diese abgedroschen Phrasen von Klassenkampf gehören auf den Müllhaufen der Geschichte.
LikeLike
Der Müllhaufen der Geschichte hat also Europa eingeholt. Ohne die Streiks – nur als Beispiel, würden Sie lieber @riccio, heute wahrscheinlich in Siebentagewoche arbeiten und Ihre Rente auf dem Grabstein kassieren. Und das, trotz dem sich die Gewinne aus dieser „Wirtschaft“ vertausendfacht haben. Sie werden in diesem und im nächsten Jahr noch Streiks erleben, dass Ihnen Hören und Sehen vergeht.
LikeLike
Eine Frage, da Sie ja ein glühender Verfechter des Klassenkampfs sind, wie oft haben Sie in den letzten 20 Jahren im kapitalistischen Europa an aufgerufenen Generalstreiks der Gewerkschaften teilgenommen oder die Produktionsstätten sabotiert oder sich an Streikposten beteiligt? Ich wette, dass man es an einer Hand abzählen kann. Sind Theorie und Praxis tatsächlich zwei verschiedene Paar Schuhe?
LikeLike
Ich habe grundsätzlich eigene Streiks organisiert. Ich habe Idioten, die das wollten, was sie selbst nicht können und überhöht von Anderen verlangen, einfach stehen lassen. In ähnlicher Weise taten das sehr viele meiner neuen Landsleute. Ich hab mir das abgeschaut. Der Hammer war: ich habe das aus meiner eigenen Streikkasse bezahlt. Und genau dafür, muss ich auch meiner Frau für ihre Solidarität danken.
LikeLike