Seit Langem suche ich ein Bild des Genossen Ulbricht. Der Genosse Sascha hat es. Mein Dank dafür. Erwachsene DDRBürger kennen den Genossen Ulbricht. Oft wurde er etwas nachgeahmt in seiner Art. Nicht aus Feindschaft, wie im Westen. Aus Stolz, darf ich sagen. Er ist uns ein Vorbild in der bescheidenen Lebensführung. Wie alle unsere Staatsratsvorsitzenden. Genossen Ulbricht und seinen Mitstreitern haben wir echte Demokratie zu verdanken. Arbeiterversammlungen, Betriebsversammlungen, Brigadeversammlungen und eine wirklich ausgereifte Schulung der Leitungskader.
Sehr ausführlich und gründlich hat sich Walter Ulbricht mit den Fragen des Marxismus-Leninismus befaßt und uns grundlegende Hinweise hinterlassen, die damals für den Aufbau des Sozialismus in der DDR entscheidend waren, und die ihre Gültigkeit bis heute nicht verloren haben. Ja, die DDR war ein sozialistisches Land. Damit widersprechen wir hier eindeutig dem dummen Geschwätz, daß die DDR angeblich „nix mit Kommunismus zu tun hatte“ und „der Versuch von Vertretern der kleinbürgerlichen Klasse“ gewesen sei, „eine humanere Lohnarbeitsgesellschaft herzustellen“. Eine solche Auffassung ist blanker Antikommunismus! Welche Voraussetzungen dafür gegeben sein mußten, um aus dem ersten Arbeiter- und Bauern-Staat auf deutschen Boden einen sozialistischen Staat zu bauen, können wir bei Walter Ulbricht nachlesen. Dank der Hilfe und der Unterstützung durch die sozialistische Sowjetunion unter der Führung der Kommunistischen Partei und namentlich durch den Genossen Stalin wurde diese historische Aufgabe in Ehren erfüllt.
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Meinst Du nicht, dass du mit dieser Lektüre dein Publikum massiv überforderst? Auch zu Walter Ulbricht wären da bestimmt einige nicht dazu passende Bemerkungen zu machen, nicht alles ist Gold was glänzt und die Wirtschaftspolitik, hast du wieder nur sein Buch gelesen vom Entwickelten gesellschaftlichen System des Sozialismus. Ich habs erlebt, auch die Verirrungen, deswegen bin ich auch anderer Meinung!
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Danke, mei lieber Uwe. Ich weiß sehr wohl – mit einigem Abstand, unser Leben und das unserer Mitbürger bewerten zu können. Ich bin übrigens in der Opposition aufgewachsen. Und da prallen Meinungen aufeinander, die mitunter erst auf dem Sterbebett korrigiert werden. In meinen „Abendschulen“, die ich haufenweise absolvieren musste, mit zwei Meisterbriefen, haben wir mitunter mehr als zwei Bücher gelesen und auch lesen müssen. In der Gastronomie, in der ich mittlerweile, seit über sechzig Jahren diene, hat der Betreffende fast so einen gesellschaftlichen Überblick wie der berühmte Friseur. Mitunter führt das auch zu Schwankungen in der inneren Einstellung. Zusammen mit dem Elternhaus, den Gästen, Freunden, Mitschülern und „Genossen“, ist das ein beträchtliches Potential. In unserer Familie versammeln sich echte Altkommunisten, Republikflüchtige, Aussiedler, Umsiedler (Bauern),“politisch Verfolgte“(nach eigener Auffassung) und Liberale. Einige der festen Opponenten (Liberale), beichteten mir auf dem Sterbebett, die „Kommunisten“ (gemeint ist unsere Staatsrat nebst Vorsitz), hätten sich in ihrem Leben als die Besseren qualifiziert und heraus gestellt. Diese Beichten bleiben mir in meinem Leben noch erhalten. Gelegentlich arbeite ich die in einem Buch mit ein. Gastronomie in der aktuellen Form, könnte ich jedenfalls keine mehr leisten. Statt dem gesamten Menschen, kommen wahrscheinlich nur noch deren Arschlöcher einkehren. Gesellschaftliche Schwierigkeiten auf Grund von tausenden Embargen/Sanktionen und Verbrechen, sind eigentlich die Schubkraft in meinem Leben, gerade die zu meistern. Und genau so, sahen das unsere verantwortlichen, gewählten Volksvertreter. Scheiße. Ich habe zu wenig Geld, um dich mein Freund, in Guatemala besuchen zu können. Wir könnten wochenlang streiten, bis in unsere Kehlen ein wirklich guter Rum oder der ausgezeichneter Kaffee von dort, seinen Weg fände. Wenn ich einen oder unseren Staat lobe, geschieht das immer mit dem Blick auf die derzeitige Situation. Glaub mir. Ich bin auch mindestens zehn Mal degradiert worden und erst bei der dritten Reserve, zum Gefreiten angewachsen. Die persönliche Erziehung/Kontakte/Umfeld wird leider viel zu oft mit den gesellschaftlichen Verhältnissen vermengt oder verwechselt. Schreib mir bitte mal eine Mail. Ich schicke dir gern meine Ebooks hin. DDRBürgern bin ich das schuldig. Ich war übrigens auch ein Leiter; leider. Und falsche Fufftscher, konnten wir schon gegen den Wind erkennen. Auch leider. Wie Du mich kennst, bin ich ein Anhänger des einfachen Wortes. Das Komplizierte mussten wir in der Schule bis zum Erbrechen konsumieren. Das stumpft auch etwas ab; ich weiß. Nochmal im Klartext Ich war niemals Jungpionier, Thälmannpionier oder FDJler. Aber, Arbeiter. In allen diesen „Beförderungen“, saßen die, die heute das falsche Fähnchen schwingen, in der erste Reihe. Die haben mich nicht gebrochen. Und die Verräter/Besatzer auch nicht:-)) Und glaub mir: Ich habe für Alle gekocht und kenne einen Großteil – persönlich.
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ich wollte das ja nur ausgesprochen haben, ist nicht persönlich. Nicht Walter, nicht Erich waren das was man ihnen so andichtete, die wirtschaftlichen Scheisse, die sie angerichtet haben, hatte wenig mit den so viel gelobten Grundlangen der Theorie zu tun. wenn ich das alles so lese, dann sehe ich den RotFuchs vor mir und seine Beiträge, ich kannte die Politik ich kaNNTE DIE Wirtschaft; ICH WILL NICHT AUS DEM wINTERMÄRCHEN ZITIEREN.
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ich hatte sowohl im Gastronomischen, Gärtnerischen als auch im Bergbau, reichlich Erfahrung als Küchen- oder Wirtschaftsleiter. Auch als Unternehmer. Und damit natürlich auch die Unterschiede im Beschaffungswesen usw. kennen gelernt. Es gibt eben Menschen, die können organisieren und andere nicht. Das gibt viele bis sehr viele Reibungspunkte. Das gehört eben zum Aufbau einer neuen Gesellschaftsform. Im Sozialismus hat man als Arbeiter den direkten Vergleich so nicht. Jetzt schon. Mein Glück war eben, dem führenden Organ, egal in welchem Land, dienen zu dürfen. Als Gastronom. Angestellt und Selbstständig. Es gibt ein schönes Zitat. Ich weiß nicht, in welchem Film ich das mal gehört habe: Sie glauben nicht, was vor den Dienern Alles gesprochen wird. Wir sind praktisch nicht da als Mensch. Ein Freund muss sich bei mir nicht entschuldigen.
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Meine Ehemalige war 3 Jahre auf der Völkerfreundschaft als Kaltmamsel und ihr Bruder bei der Handelsmarine
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Da wollte ich immer mal hin. Wir haben ein Familienmitglied. Der war Fischer. Auf Trawler. Ich wurde immer abgelehnt. Ich weiß nicht mal, warum. Von einer Westverwandtschaft weiß ich bis heute nichts. Stillschweigen auf allen Ebenen. Deine Email habe ich gefunden. Ich werde Dir mal ein paar Ebooks rüber schicken. Für die lange Weile.
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Sei froh, ich hatte danach immer einen Schatten in der Wohnung, ich hatte was geahnt, aber erst 1986 als mir ein Freund Einblick in meine Stasiakte gewährte war ich sicher, meine Akte verschwand nach der wende, dass selbst unser Innenminister, der nicht mein Freund war, ergebnislos abziehen musste, und meine Frau stillschweigend ihre zur Einsicht anforderte. Die Gesprächsprotokolle kannte ich. Dass ich es wusste hat sie bis heute nicht erfahren.
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Ich finde es normal für eine Arbeiter- und Bauerndiktatur, dass die Verantwortlichen Organe, ihre Leiter überwachen. In der „freien “ Wirtschaft ist das nicht anders. Oder hast du schon einen Kommentar vor der Kamera ohne Schatten gesehen? Der Schatten tritt meist in femininer Form auf. Das wirkt etwas freundlicher. Es geht zu oft um Kontakte mit dem Klassengegner. Und diese Protokolle sind selbst in unseren Küchen umgesetzt worden. Diese Protokolle liegen jetzt leider bei den Falschen.
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