Sauce Provencale aus dem 19. Jahrhundert


Kochbuch – Auflage 1911


…von Emma Allestein

https://de.wikipedia.org/wiki/Emma_Allestein

Da unsere jungen Frauen von heute eher 40 Sorten von Lippenstift und etwa 80 Sorten Parfüm ohne Probleme aufzählen können, schauen wir heute mal zu Emma Allestein. Sie hat 1911 ein Kochbuch geschrieben. Wahrscheinlich hat sie vor 180 Jahren schon gewusst, was unsere Frauen heute tun.

In ihrem sehr guten Kochbuch, das mir recht gut erhalten von meiner Mutter hinterlassen wurde, stellt Ihnen die Autorin auch die Rohstoffe in Form von unverarbeiteten Lebensmitteln vor. Für die Leser, die lieber Gras verzehren, ist dieser Beitrag natürlich nichts. Die möchten sich bitte jetzt ein schneefreies Plätzchen auf einer gut gejauchten Weide suchen. Dort werden Sie jetzt natürlich Sprossen von Löwenzahn und anderen wohltuenden Zugaben finden.

Unsere Fischer und Fischzüchter hier im Lande, werden Ihnen gern ein paar Kostproben zurück halten. Und wir als Italiener, werden doch wohl wissen, wie wir diese Fische filetieren. Und wenn wir die nicht filetieren können, schmeißen wir eben das Fischfleisch samt feinen Gräten ohne Haut in den Kutter und verzehren die pochierte oder gegrillte Farce. Im Laden nennt sich das Fischstäbchen. Und dort kaufen wir 60% Paniermehl mit 40% Fisch. Da gewinnt immer der Bäcker.

%d Bloggern gefällt das: