Kochen heißt – ein Gericht mundfertig zu liefern


Spargelragout

Heute kochen wir Spargelragout.

Wie gewohnt, schälen wir den Spargel und schneiden ihn in drei bis fünf Zentimeter lange Stücke. Das geben wir in relativ wenig Flüssigkeit, die wir mit Salz und Zucker würzen. Im zugedeckten Topf dünsten wir den Spargel fünf Minuten, wenden ihn nach dieser Zeit und wiederholen die Dünstzeit. Wer das Ragout gern gleich mit Kartoffeln möchte, gibt sich Kartoffelstücke (in Spalten) von neuen Kartoffeln dazu.

Wir haben jetzt zwei Wege, das Ragout fertig zu stellen.

Zuerst geben wir etwas Butter dazu. Nachdem die zerschmolzen ist, streuen wir etwas Dunst an und rühren um. Die Flüssigkeit bindet.

Statt Dunst können wir auch Kartoffelflocken für Püree nutzen. Das ist keine Chemie. Lediglich, auf heißen Walzen getrocknete Kartoffel. Die verwendeten Kartoffeln sind mehlig.

Nach der Bindung geben wir ein – zwei Eigelb dazu und verrühren das recht zügig.

Natürlich können Sie Kräuter Ihrer Wahl zufügen.

Versuchen Sie mal Pesto von Bärlauch oder Löwenzahnblüten.

Spargelsalat


Spargelsalat

Nach dem Schälen, dämpfen oder dünsten wir unseren Spargel. In der Zwischenzeit stellen wir uns eine Bozner Sauce her.
Früher und traditionell, wurde die Sauce mit der Gabel und dem Messer zubereitet. Heute tun wir das maschinell. Damit wird die Sauce glatter und der Mayonnaise ähnlich. Eigentlich ist es eine Mayonnaise, wenn wir sie mit weich gekochten Eiern herstellen. Die glattere Sauce schmeckt etwas intensiver, sogar – harmonischer als die durch Handarbeit zubereitete. Maschinen haben damit auch einen gewissen Vorteil.

Die Vielfalt ist auch hier möglich. Der Koch kann sich verschiedene Kräuter als auch Zutaten, nach seinen Vorstellungen zusammen führen.

Wir nehmen uns dafür den Kleinkutter.

Zuerst geben wir die geschälten Eier in den Kutter. Bei weichen Eiern können wir das mit dem Löffel tun, als würden wir ein Frühstücksei verzehren. Dazu geben wir Salz, etwas Pfeffer, Zucker. Natürlich darf ein Essig nicht fehlen. Wir können dafür aber auch saure Gurke, Sauergemüse oder saure Zwiebel verwenden. Auch hier sind der Vielfalt keine Grenzen gesetzt. Das zusammen kuttern wir bis zur Glätte. Jetzt geben wir anfangs Öl, tropfenweise dazu. Sobald sich eine Bindung zeigt, können wir das Öl etwas zügiger zufügen. Ein ganzes Ei emulgiert etwa die doppelte Menge seines Gewichtes. Wiegt das Ei etwa fünfzig Gramm, können wir einhundert Gramm Öl dazu geben.

Haben wir zu viel erwischt, setzt das Öl ab. Dann hilft ein kleiner Spritzer warmes Wasser.

Die Kräuter geben wir zum Schluss dazu. Wir kuttern so lange, bis die Kräuter den uns gewünschten Zustand erreicht haben.

Ist die Sauce fertig, geben wir unsere gekochten, abgetropften Spargel hinzu. Das Ganze mengen wir gut zusammen.

Den Salat können wir auch warm zubereiten. Das beschreibe ich Ihnen unter Spargelragout.

Sandspargel


Sandspargel

Wer Spargel in Sauce nicht mag, dem wäre eigentlich der Sandspargel zu empfehlen.

Wir schneiden wieder fünf – Zentimeter – Stücke nach dem Schälen. Den Spargel dünsten wir in Zucker – Salz – Wasser zusammen mit Kartoffeln in Stücken.

In einer Schüssel schmelzen wir Butter. Der Butter fügen wir Semmelbrösel zu. Das Rösten wir auf Stufe drei der Induktion und rühren dabei um. Wenn die Brösel anfangen zu schäumen, sind wir schon fertig.

Das Spargel – Kartoffelwasser gießen wir komplett ab. Das ist unser Spargeltee, den wir mit Mineralwasser trinken.

Nach dem Abgießen geben wir unsere Butterbrösel zu dem Spargel oder den Spargel samt Kartoffeln in die Butterbrösel. Darin können wir das schwingen. Rühren Sie gut um vor dem Servieren.

Kräuter geben wir in dem Fall zuletzt au part (Oben drüber).

Trockene Kräuter kann man schon der Butter zufügen und die mit den Bröseln rösten.

Der Butter können Sie beim Bräunen auch etwas Speck oder Schinken zufügen. Diese Zutaten würde ich ziemlich klein kuttern. Ragugröße. Mit dieser Größe meine ich das Ragu der Bolognese.

Der Spargel gewinnt damit einen leichten Raucheffekt. Das ersetzt Prager Schinken.

Kleine Giro 131122



Meine kleine Giro führte mich heute Mittag von Meran über Klughammer zurück nach Hause. Kurz vor Algund gab es einen Stau. Ein Unfall auf der Geraden der MEBO. Tja, was soll mer sagen. Zwei Totalschäden wegen Fernsehens während der Fahrt. Einige Kollegen standen in der Schlange. Die waren nervös wegen ihrer Arbeit. Natürlich verändert sich am Wochenende plötzlich der Preis um fünf Cent. Das nennt sich: Nachfrage regelt den Preis:-))

Kurz zu Südtiroler Spargel


Der Condin Bernhard verkauft noch bis zum 31.05.

Gestern habe ich mir noch einmal guten Spargel geholt. Ich denke, meine Leser treffen mich mit dem Motorrad dort noch einmal am 30. oder 31.05. .

Wegen meines Bruches traue ich mich noch nicht, auf den unbefestigten Parkpatz zu fahren. Die Auto fahrenden Passanten mögen mir bitte entschuldigen, dass ich meine Maschine am Straßenrand und nicht in der Einfahrt vom Bernhard parke. Ich sag das deswegen, weil mich wieder so ein Herrgott angehupt hatte bei meinem letzten Einkauf. Jetzt frage ich mich, ob der auch unsere Bauern auf ihren Traktoren anhupt oder Radfahrer, die sich für die Straße entscheiden statt den Radweg zu nutzen. Immerhin muss der Gast vom Viktor, einem unserer besten Imbissbetriebe in Südtirol, ein Stück der dörflichen Landstraße vom Kalterer Moos nutzen. 

http://viktors.it/

Demnächst werde ich meinen Lesern mal ein paar Bilder von Viktors mit reinlegen.

Gestern hatte ich meine Zigaretten zu Hause vergessen. Ich gehe eine Schachtel kaufen. Mir blieb fast die Spucke weg. Wie gesagt, für den Preis einer Schachtel rauche ich den ganzen Monat. Drei Züge von dieser Zigarette – ich sage den Namen nicht – das ist verboten – und die Filter waren dunkelbraun;-) 

Kleine Giro 111021


Die Giro heute hat mich über die Weinstraße – Kaltern, Auer, Montan, Cavalese, Lavazza, Eggental und Bozen geführt. 

Es gab auf der MEBO endlich mal wieder Geschwindigkeitskontrollen. Komisch. In der Touristenhauptzeit kontrolliert kaum Jemand. Mit meinem Bruch konnte ich das natürlich im Sommer nicht umfassend kontrollieren.

Die Straße in Cavalese ist bergauf endlich gebaut. Dort war bergauf, rechts, ein böser Graben vom Verlegen des Glasfaserkabels. Sehr gefährlich für Zweiradfahrer. Der Belag ist neu. 

Bergab im Eggental ist die Straße endlich auch in Ordnung. Die Holzarbeiten hinterlassen natürlich Spuren. Ich bin mit meinem Bruch recht vorsichtig gefahren. Mit dem linken Bein möchte ich jedenfalls nicht das Motorrad abfangen müssen.

Am Lavazza oben, war kaum ein Mensch. Menschenleer, bis auf ein paar Arbeiter. Komisch. In Kaltern und Umgebung, sind die Straßengräben blitzeblank wie die Fingernägel der Viertel-Million-Autofahrer:-) Ich habe gedacht, der Autosalon hatte Räumungsverkauf. Oder gab es Porsche und Co für das Spritzen und einen Extrabonus für die Werbung dafür?

Die Fotos reiche ich nach. Ich muss erst mal etwas ruhen. Ich bin ziemlich KO. Stau in Kaltern Hin zu und in Bozen auf dem Heimweg. 

Blick von Montan in Richtung Garda

Im Aldein/Fleimstal

Blick von Molina aus

Bergbefestigung im Lavazze

Kleiner Blick durch das Eggental mit dem Tele

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