Spargelklöße


Spargelklöße

Eigentlich sind die Klöße leicht herzustellen. Wir schneiden geschälte Spargel in etwa ein bis zwei Zentimeter lange Stücke. Die geben wir in unseren Kutter. Jetzt fügen wir ein oder zwei Eier hinzu. Als Gewürz reicht Salz und etwas Zucker. Je älter die Spargelernte ist, desto höher muss der Zuckeranteil sein. Als Bindung geben wir etwas Kartoffelflocken für Püree, Hartweizendunst und Kartoffelstärke dazu. Nach dem Untermischen, müssen wir etwas warten. Das Püree braucht etwas, bis es aufquillt. Wir müssen ein paar Minuten warten.

Sobald die Masse formbar ist, stechen wir entweder Nocken ab, streichen das in ein Backblech oder drehen uns Klöße.

Die Klöße sollten gedämpft werden.

Am besten werden die zusammen mit braunen Butter – Bröseln schmecken. Die stellen wir uns in einer Schüssel auf der Induktion her. Für braune Butter eignet sich italienische Butter. Die ist streng gesäuert. Der Molkeanteil verleiht Ihrer Butter ein besonderes Aroma. In die Butter geben Sie Semmelbrösel. Das lassen Sie zusammen unter Bewegung bräunen.

Natürlich können Sie der Kloßmasse – Kräuter zugeben. Schnittlauch und – oder Petersilie sind sehr geeignet.

Die warme Variante der Bozner-Sauce, eine Hollandaise, ist als Zugabe auch gut geeignet. Der Sauce können Sie ebenfalls Schnittlauch und Petersilie zufügen.

Gemüseklöße


Gemüseklöße

Die Vegetarier unter uns werden sich jetzt fragen, was das sein soll. Gemüse geht an sich für Klöße nicht zu binden und wenn, dann nur mit irgendwelchem Gensoja.

Man könnte jetzt Gemüse so lange kuttern oder mixen, bis es sich mit Knödelbrot oder Kartoffeln vermischen lässt. Das wäre die einfachste Variante, wenn wir Ei, Gewürz zugeben.

Die kompliziertere Variante ist die, geriebenes Gemüse zu verwenden. Ähnlich einem Grünen Kloß. In dem Fall müssen wir aber mit Stärke arbeiten und das Gemüse wie die grünen Klöße, brühen. Dabei ist zu beachten, dass wir das Gemüse vor dem Brühen mit Stärke versetzen und die kräftig einarbeiten. Ich würde Kartoffel- oder Weizenstärke benutzen. Würzen kann man das mit Muskat, etwas Zucker und Salz.

Die Sachsen würden jetzt einfach Kartoffeln und Gemüse zusammen reiben und das brühen. Das geht natürlich auch, bedarf aber sicher einer kleinen Stärkezugabe.

Interessant wäre vielleicht eine Variante mit Capelli di Angeli, also mit sehr dünnen, gekochten Suppennudeln. Bei dieser Variante würde ich das geriebene Gemüse vorher blanchieren (geht auch im Backofen oder Grill), abkühlen lassen und wie Knödel mit Ei, etwas Dunst und minimal Stärke ansetzen. In dem Fall, würde ich Wurzelgemüse bevorzugen.

Das passt natürlich auch hervorragend zu Salsa verde und den entsprechenden Abarten für Vegetarier.

Bei den Normalessern würde das zu Fleisch passen, das wenig Eigengeschmack besitzt.

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