Natürlich können wir diese Überschrift bei einer Google-Suche eingeben. Wir werden alte Bekannte, Reichsdeutsche Märchen über angebliche Vergewaltigungen, Heime, Zwangsarbeit finden, die wir von den Besatzern zahlreich kennen. Damit soll Mord und Körperverletzungen bei Demos, Kinderfickerei in diversen Villen von angeblichen Politikern, „Lehrpersonal“, Familien – die ihre Kinder vermieten und Kirchenvertretern im Westen vertuscht werden. Aus dem Grund verstreut das Westbesatzergesindel reichlich unbelegtes Zeug, das von diversen gekauften „Patrioten“ im falschen Hemd gern erzählt wird. Man braucht schließlich etwas Einkommen nach der unüberlegten, sportlichen Flucht aus einem Sozialstaat in die Barbarei.
Unsere Komunistischen Genossen aus Italien machen uns auf etwas aufmerksam, das sich in letzter Zeit zu oft wiederholt. Arbeitsunfälle bei Jugendlichen. Leider auch bei uns in Südtirol:
https://contropiano.org/news/politica-news/2022/05/21/gravissimo-lo-studente-ustionato-durante-lalternanza-scuola-lavoro-2-0149537
Ich übersetze das mal mit Google:
Ein 17-jähriger Schüler, der im Wechsel zwischen Schule und Beruf in einem Karosseriebau in Meran arbeitet, ist am Freitagnachmittag durch einen Flashback schwer verletzt worden. Mit ihm wurde auch ein 36-jähriger Arbeiter verletzt.
Die 17-jährige Schülerin war in das Projekt Schule-Beruf-Wechsel eingebunden. Einer ersten Rekonstruktion zufolge fingen einige brennbare Verbindungen nach einem elektrischen Kontakt Feuer.
Es ist der dritte schwere Unfall innerhalb von weniger als fünf Monaten, an dem Schüler in Praktika und dualen Studiengängen in Unternehmen beteiligt sind. Im Januar starb der junge Lorenzo Parelli bei der Arbeit, einen Monat später war ein anderer Junge an der Reihe: Giuseppe Lenoci, 16 Jahre alt.
Die beiden Verletzten wurden angesichts des Ernstes ihres Zustandes ins Krankenhaus in Bozen transportiert. Der 17-Jährige wurde später in ein spezialisiertes Zentrum im bayerischen Murnau verlegt.
Dies ist „ein weiteres staatliches Verbrechen, das von der Regierung gegen Studenten begangen wurde, wie der Tod von Giuseppe und Lorenzo, der dieses Jahr des Kampfes gegen den Wechsel zwischen Schule und Beruf markierte“ – schreiben die Studenten der OSA in einer Notiz – „Die Verantwortung für diese Toten und Verletzten liegt bei denen, die die kranke Wechselpraxis für das ganze Jahr legitimiert haben und die jetzt Krokodilstränen in die Untertitel der Zeitungen schreibt. Wir haben das seit Jahren ohne Wenn und Aber immer wieder betont, dass Abwechslung das ideologische Werkzeug ist, um sich an Ausbeutung und Tod zu gewöhnen. Es muss sofort abgeschafft werden, um das Massaker zu stoppen. Der Wechsel stellt das Schulmodell von Unternehmen und Einzelpersonen dar, die nur auf wirtschaftlichen Gewinn abzielen und sich nicht um die Sicherheit und Gesundheit von Schülern und Arbeitnehmern kümmern.
Offensichtlich war der Tod von zwei Jungen auf der Bühne in diesem Winter nicht genug. Und trotz der großen Studentenmobilisierungen, die in den letzten Monaten stattgefunden haben, ignoriert Minister Bianchi weiterhin die Anfragen der Studenten.
Wir stellen fest, selbst das angebliche Jugendschutzgesetz ist in privaten Händen nicht mal das Papier wert, auf des es ganz sicher millionenfach gedruckt wurde.
Aber: Ich gebe dazu noch Folgendes zu Bedenken.
Die Erdgastrasse, die uns mit der warmen Stube versorgt, habe ich drei Jahre mit gebaut. Auch dabei wurden bei uns mehrere Studenten im Studentensommer, verletzt und tödlich verletzt. Das waren Jugendobjeklte wie Talsperren und Pumpspeicherwerke, als auch Wiederaufforstung von Waldbruch im Erzgebirge. Und nicht nur das. Auch die Bepflanzung ganzer Wohngebiete haben Jugendprojekte übernommen. Sicher kam es dabei zu Unfällen und tödlichen Unfällen. Die Haftung dafür übernahm grundsätzlich der Staat, also wir. Auch die gerichtliche Aufarbeitung. Die Leiter der jeweiligen Abteilungen als auch fahrlässige Kollegen, hatten in der Folge sicher kein leichtes Los. Wir haben das als Kollektiv und als Gesellschaft verarbeitet und auch deren Wirkung auf Betroffene, gesellschaftlich und sozial abgefangen. In dem Sinne wünsche ich uns Südtirolern, das richtig aber vorwurfsfrei zu behandeln.
Und jetzt kommt ein kleiner Vergleich:
Bei welcher Tätigkeit werden die Eltern und Hinterbliebenen der jungen Opfer einen Sinn sehen oder nicht?
Beim Bergsteigen, in der Freizeit, beim Baden und einem tödlichen Unfall in der Folge dieser Tätigkeiten oder bei der Arbeit?
Auf alle Fälle haben wir bei den jungen Menschen, Helden der Arbeit. Und das gilt es zu würdigen.
Das duale System, wie es heute genannt wird, gab es auch in der DDR. Das nannte sich ESP – Einführung in die Sozialistische Produktion. Dafür gab es Praktika in der Industrie oder in der Landwirtschaft, je nach Interesse. Das Kollektiv war dem besonderen Schutz der Jugendlichen verpflichtet. Sprich, man hat Jugendliche nicht an gefährliche Produktions – Prozesse gelassen. Unfälle waren oft Kollateralschäden, die ein entsprechendes Ausmaß mit sich brachten. Gebrochene Verschalungen, umgestürzte Bäume, Maschinenschäden usw..
Aus meiner Schulklasse verlor ich schon vor dem Erwachsenwerden, zwei Mitschüler und dazu Freunde. Einer fiel vom Baum. Er wollte sich ein Baumhaus bauen und vor uns pranzen. Ein anderer kam bei einem Seifenkistenrennen ums Leben. Beides Freizeitunfälle und genauso tragisch, wie ein Arbeitsunfall.
Was will ich damit sagen?
Die notwendige Beseitigung des Kapitalismus hin zu einer echten Gesellschaft, dem Sozialismus, garantiert keine Unfallfreiheit beim Bergsteigen, Rennen, Sport, im Verkehr und bei der Arbeit. Aber, die Halbierung der Arbeitswege, halbiert auf alle Fälle, die Möglichkeit, an einem Unfall zu sterben oder einen dauerhaften Schaden zu bekommen. Und genau das sollten sich Verkaufseinrichtungen und Gastronomen bei uns hinter die Ohren schreiben.
In einem der kommenden Beiträge werde ich uns einmal zeigen, wie wir bei echten gastronomischen Öffnungszeiten in der DDR, Schichtwechsel und -übergaben organisierten. Und ich kann uns sogar ziemlich zeitnah berechnen, dass dieses System günstiger für alle Beteiligten ist als das bestehende. Denn auch mit der Arbeitsdauer wächst das Unfallrisiko. Das wiederum ist ein Fach, das nur im Sozialismus gelehrt wird:
Wissenschaftliche Arbeitsorganisation
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