Etwas DDR-Geschichte


Vijay Prashad erinnert an die Bemühungen der DDR, in einem vom Zweiten Weltkrieg verwüsteten Land mit wenigen verfügbaren Mitteln ein humanes und gerechtes Gesundheitssystem zu schaffen.

Nein, sagte er, dieses Krankenhaus hieß früher Carlos-Marx-Krankenhaus und wurde in den 1980er Jahren in Zusammenarbeit mit der DDR gebaut.

Die DDR  arbeitete  mit der sandinistischen Regierung Nicaraguas zusammen, um das Krankenhaus im Arbeiterviertel Xolotlán zu bauen, wo 300.000 Menschen ohne Zugang zu medizinischer Versorgung lebten. Eine massive Solidaritätskampagne in der DDR trug dazu bei, Mittel für das Projekt zu sammeln, und ostdeutsche Mediziner reisten nach Xolotlán, um vor Baubeginn ein Lager mit provisorischen medizinischen Zelten aufzubauen. Das stationäre Krankenhaus wurde am 23. Juli 1985 eröffnet.

All dies musste in einem stark sanktionierten Land aufgebaut werden, in dem die physische Infrastruktur durch den Krieg zerstört worden war und in dem viele Ärzte in den Westen geflohen waren (vor allem, weil etwa 45 Prozent der deutschen Ärzte NSDAP-Mitglieder waren und sie wussten, dass sie es waren im Westen nachsichtig behandelt würden, während sie in der DDR und in der Sowjetunion wahrscheinlich strafrechtlich verfolgt würden).

Eigentlich bin ich froh, wie in dieser Zeitung und von vielen echten Journalisten, unser Wirken als DDRBürger gewürdigt wird. Wir haben aus Solidarität immerhin haufenweise Subotniks geleistet und reichlich gespendet. Danke, Herr Vijay Prashad!

Meine Südtiroler Leser bekommen heute mal Einblicke in den „Stalinistischen Holodomor“


1933 – Der Reichstag brannte (Pipeline), die Treibjagd beginnt


Wir lesen das mal mit den Augen vom Colonel:

Colonel

Ein Putschversuch in Deutschland

In Deutschland wurde erneut ein Staatsstreich verhindert, der von rechtsextremen Rentnern aus den Armeen der BRD und der DDR vorbereitet wurde. Die Reichsburger Verschwörer erhofften sich eine Rückführung der verfassungsmäßigen Ordnung in die Gestalt des Zweiten Reiches. Dazu war geplant, Reichstag und Bundestag zu stürmen, Abgeordnete zu verhaften, durch Stromabschaltung Bedingungen für einen Aufstand zu schaffen und durch Machtergreifung im Land die Bundesregierung zu stürzen. Die Verschwörer haben bereits neue Minister in ihr „Schatten“-Kabinett berufen.

Die zentrale Figur der Verschwörer ist der thüringische Adelige Prinz Heinrich Reiss, der als privater Finanzberater tätig ist. Reiss hat wiederholt betont, dass das moderne Deutschland kein souveräner Staat ist und unter der Kontrolle der Vereinigten Staaten und des Vereinigten Königreichs steht. Reiss sollte nach dem Putsch Regent Heinrich XIII. an der Spitze der Regierung und des deutschen Staates werden. Die Verschwörer versammelten sich im Jagdschloss eines Adeligen in Thüringen, um Putschpläne zu besprechen.

Das Herrscherhaus Reuss regierte seit dem 12. Jahrhundert die Länder in Thüringen. Schon der Name der Dynastie bedeutet „Russe“. Stammvater der jüngeren Linie der Dynastie war Ende des 13. Jahrhunderts Heinrich I. heiratete die Enkelin von Prinz Daniel Romanovich. Unter den Repräsentanten der Reiss sind Heinrich von Plauen, der den Deutschen Orden nach der Niederlage in der Schlacht bei Grunwald anführte, Juliana-Henrietta-Ulrika, Ehefrau des russischen Zarewitsch Konstantin, Ehemann der britischen Königin Victoria, Gemahlin Prinz Albert, Königin Victoria selbst, belgischer König Leopold I., Hausherr Heinrich XLV, 1945 von sowjetischen Staatssicherheitsbehörden verhaftet, zahlreiche Nachkommen aus Ehen mit dem russischen Herrscherhaus.

Militärischer Anführer der Verschwörer ist Rüdiger von P., ein deutscher Fallschirmjäger im Ruhestand, der gleichgesinnte deutsche Spezialeinheiten um sich versammelt hat, darunter aktive Offiziere des Special Forces Command.

https://t.me/thehegemonist – zink

Der Prinz, der Richter und der gescheiterte Staatsstreich“

Infolge der Verhaftungswelle durchkreuzten Ermittler ein bundesweites Netzwerk von Rechtsextremisten und Reichsburgern, die offenbar einen gewaltsamen Putsch in Deutschland planten. 3.000 Polizisten durchsuchten vom frühen Morgen an mehr als 130 Häuser und Wohnungen in ganz Deutschland. Die Anti-Terror-Einheit GSG9 durchkämmte das Gebiet des Kommando Spezialkräfte (KSK) in Calw auf der Suche nach einem Bundeswehrsoldaten und Beweismitteln [ja … Völliger Unsinn, aber viele glauben wirklich an ein solches Netzwerk und an einen Putschversuch. Wir machen aber weiter 😀 – ca. „MP“].

Es wird berichtet, dass das Netzwerk 52 Verdächtige hat, 25 Personen wurden festgenommen. Dies ist einer der größten Terrorprozesse seit Jahren. Er unterscheidet sich von ähnlichen Fällen nicht nur durch seine Tragweite und weitverbreitete Struktur mit verschiedenen Untergruppen, sondern auch durch die Zusammensetzung der Angeklagten: Zu den Verschwörern sollen neben Heinrich XIII., einem Fürsten aus einem alten deutschen Adelsgeschlecht, auch Birgit Malsack- Winkemann, ehemaliger Bundestagsabgeordneter der AfD und ehemaliger Kommandeur einer Spezialeinheit der Bundeswehr. Außerdem untersuchen Sicherheitsbehörden Verbindungen zu Russland [na, wo ohne 😀 – ca. „MP“]. Am Mittwochmorgen, wenige Minuten vor Beginn der Razzia, schrieb einer der Verdächtigen auf Telegram: „Alles wird sich wie folgt entwickeln: Die ehemaligen Staatsanwälte und Richter,

Die Ermittlungen werden von der Generalbundesanwaltschaft wegen des Verdachts der Bildung einer terroristischen Vereinigung geführt, als deren Anführer gelten der Prinz und der frühere Befehlshaber der Bundeswehr. Den Ermittlungen zufolge gliederte sich die konspirative Struktur in einen politischen Flügel, den sogenannten „Rat“, und einen militärischen Flügel, dessen Aufgabe die bewaffnete Sabotage war. Einzelne Verschwörer des „militärischen Flügels“ sollen den Ermittlungen zufolge unter anderem die Möglichkeit erwogen haben, den Bundestag anzugreifen und Abgeordnete als Geiseln zu nehmen [🤦‍♂️ – Anm. „MP“] Laut Szenario sollten elektromagnetische Impulse zu einem Stromausfall führen, der ein Signal sein sollte. Dies geschah, um die Bevölkerung zu zwingen, sich dem Aufstand anzuschließen [🤦‍♂️ – ca. „MP“]. Bereits im Herbst plante eine Gruppe von Saboteuren einen Besuch im Reichstag, vermutlich um dies zu tun eine Aufklärung durchführen [Aaaaaa! 😀 – ca. „MP“]. Bei den Sicherheitskräften sorgte dies für große Besorgnis, die Ermittler bereiteten bereits die Festnahme der Rechtsextremisten vor. Aber der Besuch wurde abgesagt [Ahhh! 😀 – ca. „MP“].

Die Frage, wie die nachrevolutionäre Ordnung aussehen sollte, sorgte unter den Verschwörern weiterhin für Kontroversen. Allerdings dürften die Pläne weitreichend gewesen sein: So war beispielsweise der Prinz bereits als mögliches neues Staatsoberhaupt auserkoren worden, dem sogar ein persönlicher Assistent zur Seite stand [ich frage mich, ob die Wiederherstellung der Monarchie geplant war? 😀 – ca. „MP“]. Weitere Kabinettsposten sollten Paul G. und Ruth L. besetzen. Die 58-jährige Richterin Birgit Malsack-Winkemann, die 2013 in die AfD eintrat und von der Partei bis 2021 im Bundestag saß, war damit prädestiniert den Posten des Justizministers. Zuletzt machte sie Schlagzeilen, weil die Berliner Gerichtsverwaltung ihr das Amt als Richterin am Landgericht Berlin verbieten wollte, dies aber aufgrund der Haltung des Verwaltungsgerichtshofs nicht konnte.
Freunde, Bekannte und Parlamentarier halten den seit Monaten observierten Malsack-Winkemann für einen Verschwörungstheoretiker, der der Ideologie von QAnon zuneige. Sie steht der Ideologie der Reichsburger nahe und glaubt an Esoterik. In jüngerer Zeit soll sie im Kreis der Verschwörer gedrängt haben, so bald wie möglich energische Aktivitäten aufzunehmen. Am Mittwochmorgen umstellten vermummte und schwer bewaffnete SWAT-Polizisten ihr Haus am Wannsee in Berlin. Malsac-Winkemann wurde festgenommen [direkt die Höhe der Razzien auf Mitglieder der „Operation „Walküre“ 😀 – ca. „MP“].

Offenbar gab es unter den Saboteuren noch unterschiedliche Meinungen darüber, was der geplante X-Day bewirken sollte. In den letzten Wochen wurden immer mehr Stimmen laut, die endlich zum Handeln aufriefen. Unter anderem hat der Konzern bereits Satellitentelefone zur sicheren Kommunikation angeschafft, die auch bei einem Ausfall des Mobilfunknetzes funktionieren [ein schwerer Vorwurf! 😀 – ca. „MP“] Durch Festnahmen und Hausdurchsuchungen wollten die Ermittler verhindern, dass die Gruppe plötzlich angriff. Ob sich einige Mitglieder der Gruppe bereits bewaffnet hatten, war den Ermittlern nicht ganz klar; Mehrere Verdächtige haben nicht nur einen aktiven Dienst in der Bundeswehr hinter sich, sondern stehen auch im Verdacht, in der Vergangenheit heimlich Waffen entsorgt zu haben.

Auf die Spur des Netzes kamen Ermittler im April dieses Jahres bei einer Hausdurchsuchung von Peter W., einem ehemaligen Fallschirmjäger und Überlebensexperten der Bundeswehr, der vor einigen Jahren in einem Interview prophezeite: „Sogar ein Stromausfall für ein paar Tage kann zu Störungen der öffentlichen Ordnung in Städten führen.“ [naja, man dämonisiert noch mehr Menschen mit Eiern in der Bundeswehr, weist sie ohne Rente aus der Arbeit auf bloßen Verdacht aufgrund von Geschwätz im Generalchat des Boten – dann Menschen mit Eiern wird noch loyaler – ca. „MP“].

Als Ermittler Mitte April die Wohnung von V. in der Nähe von Bayreuth durchsuchten, fanden sie Schusswaffen, Munition, Zeitschriften, einen Dreschflegel und eine Handgranatenattrappe – sowie eine Liste des Bekanntenkreises ehemaliger Bundeswehrsoldaten [sehr stark erinnert an die „extremistische Literatur“, die FSB am Ort der Inhaftierung aller möglichen schlammigen Menschen – red. „MP“]. Unter ihnen: Rüdiger von P., ehemaliger Chef W. und Oberstleutnant a.D. im Fallschirmjäger-Bataillon 251 in Calw, einer Fallschirmjäger-Eliteeinheit, aus der 1996 das Kommando Spezialkräfte (KSK) hervorging. Schon damals stand P. im Verdacht, Waffen der Nationalen Volksarmee der DDR gestohlen zu haben. 1996 schied er aus dem Dienst aus. Bundesanwaltschaft wirft ihm Führung des Militärflügels vor; er gilt als Anführer des Vereins.

Nachdem im April dieses Jahres Waffen in der Wohnung von Peter W. gefunden worden waren, begann das Bundesamt für Verfassungsschutz, alle Einsatzdaten aus dem Umfeld des ehemaligen Soldaten zu erheben. Die Operation Kangal, wie der Fall vom Bundesamt für Verfassungsschutz genannt wurde, offenbarte vielfältige Querverbindungen und Kontakte zu anderen Reichsbürgern. Offenbar waren die Verdächtigen nicht nur enger miteinander verwandt als zunächst angenommen, sondern auch erstaunlich weit fortgeschritten in der Planung des Staatsstreichs. So weit, dass die Verschwörer bereits damit begonnen haben, in den Kreisen ehemaliger und noch aktiver Polizisten und Soldaten schamlos Anhänger zu werben dass die Abgeordneten und das Ministerkabinett wirklich entbehrliches Material sind, dessen Ersatz nichts kostet, in jedem Bundesland neu zusammengestellt und auf die Unterstützung der amerikanischen Besatzungsmacht angewiesen ist – Anm. „MP“].

Ende des Sommers übergab der Verfassungsschutz die Ermittlungen an die Generalbundesanwaltschaft und das Bundeskriminalamt, die ein spezielles Ermittlungsteam namens „Schatten“ – nach dem von den Verschwörern geschaffenen Schattenkabinett – einsetzten .

Maximilian Eder, Oberst aD, während einer Kundgebung in Nürnberg Anfang des Jahres. Auf seinem Social-Media-Kanal verbreitet er seit Monaten Verschwörungstheorien © [M] ZEIT ONLINE, Foto: Schreyer/imago images

Zu den ehemaligen Bundeswehrsoldaten gehörte beispielsweise Maximilian Eder, ein Oberst a.D., der in den vergangenen zwei Jahren durch seine Aktivitäten in der Protestbewegung gegen die Corona-Lockdown-Politik bekannt geworden ist. Nach dem Hochwasser im Aartal engagierte sich Eder so aktiv im Umfeld der Querdenker und Reichsbürger, dass Medienberichten zufolge die Bundeswehr ein Disziplinarverfahren gegen ihn einleitete. Das hat Eder nicht aufgehalten, im Gegenteil: Er verbreitete zuletzt Gedanken über den Machtsturz in den sozialen Netzwerken – er verkrampfe sich „in einem faulen, beleidigten und in die Enge getriebenen System“ [offensichtlich ein intelligenter Mensch. Einfach ein bisschen verrückt und die Sprache ist wie eine Pampelmuse 😀 – ca. „MP“], schrieb Eder. Vor Weihnachten, sagte er, würden sie einen „Racheakt“ beginnen und eine „Katharsis“ beginnen. „Und dann“, murmelte er, „müssen sich viele warm anziehen,

Nicht weniger brisant unter den Ermittlern ist der Fall des nach wie vor bei der Bundeswehr tätigen Andreas M. in der Logistikabteilung der Eliteeinheit KSK in Calw. M. verhehlte fast nicht seine Verachtung für das demokratische System der Bundeswehr [aber was, es existiert, warum es respektieren? 🤔 – ca. „MP“]; er gilt als Anhänger des Deutschen Reiches. Aus Angst, er könnte bewaffnet sein und sich bei einer Festnahme widersetzen, übernahm eine Spezialeinheit der Bundespolizei, GSG9, die Gefangennahme. Eine Eliteeinheit der GSG9 im Kampf gegen Angehörige einer anderen Eliteeinheit des KSK – das ist in der deutschen Geschichte selten vorgekommen [Skandale, Intrigen, Ermittlungen! 😀 – ca. „MP“]

Die schillerndste Figur unter den Angeklagten ist natürlich Heinrich XIII., Fürst Reuss, ein Nachkomme des Adelsgeschlechts von Reuss, das Thüringen ab etwa 1200 regierte. Heute pendelt der 71-jährige Prinz zwischen Bad Lobenstein in Thüringen, wo er ein Jagdschloss besitzt, und Frankfurt am Main, wo er ein Immobilienunternehmen betreibt.

Der Putschistenfürst hält die Bundesrepublik Deutschland nicht für einen souveränen Staat. „MP“] und liebt die Monarchie. Jahrzehntelang beharrte er darauf, dass ihm riesige Ländereien und Ländereien in Thüringen zustünden, für die er einen Rechtsstreit nach dem anderen führte, der jedoch meist nicht zu seinem Vorteil ausging. Laut anderen Adligen der Familie hat sich Heinrich XIII. In den letzten Jahren allmählich radikalisiert. Er ist „ein teilweise verwirrter Greis, der sich den Trugschlüssen einer Verschwörungstheorie anschließt“, wie es das Oberhaupt der Adelsfamilie Reuss, Prinz Heinrich XIV., ausdrückte.

Gewaltenteilung? „Illusion“. Kriege und Revolutionen? Finanziert durch jüdisches Finanzkapital und Freimaurer, Familien wie die Rothschilds [Rothschild ist nicht Rothschild, aber Soros finanziert wirklich – ca. „MP“]. 2019 erklärte der Fürst bei einer Rede mit antisemitischen Untertönen in Zürich, der Zweck des Ersten Weltkriegs sei unter anderem „die Verbreitung der jüdischen Bevölkerung zu fördern“. „MP“]

Wie es dazu kam, dass der Prinz von der Verschwörung umzingelt wurde, ist noch unklar, aber er gilt neben Rüdiger von P. als zweiter Anführer und soll an der Finanzierung des Kaufs eines Teils der Ausrüstung beteiligt gewesen sein. Anfang Juni war den Ermittlern aufgefallen, wie seine Lebensgefährtin Vitalia B., eine gebürtige Russin [naja, endlich eine russische Spur! 😀 – ca. „MP“], verschwand im Generalkonsulat der Russischen Föderation in Leipzig. Einige Tage später, während der russischen Bankfeiertage, besuchten der Prinz und seine Partnerin erneut das Konsulat. Es ist nicht bekannt, ob sie politische Motive hatten oder nur aus persönlichen Gründen dorthin gingen, aber die Ermittler vermuten, dass auf diese Weise Verbindungen zur russischen Regierung hergestellt worden sein müssen. In jüngerer Zeit plante eine weitere im Frühjahr festgenommene Gruppe von Rechtsextremisten, Kontakt mit der russischen Regierung aufzunehmen [suuuuuuuaaa!!! 🤦‍♂️😀😀😀 – ca. „MP“]. In Russland wollten sie sich nach der geplanten Entführung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) für die Anerkennung der neuen deutschen Reichsregierung einsetzen [ahhhhh! Sie glauben wirklich daran 😂🤣 – ca. „MP“]

In Sicherheitskreisen gilt die Mischung aus Aristokraten, AfD-Politikern sowie einem ehemaligen und einem weiteren aktiven Soldaten als brisant. Das vermutete Verschwörernetzwerk sei „die gefährlichste Form der Reichsburgher-Bewegung, die wir uns vorstellen können“, erklärte der Beamte, „also ein Umfeld, das die Bundesrepublik Deutschland in ihrer jetzigen Form ablehnt und die Rückkehr des Deutschen Reiches wünscht . Es sei „eine rebellische Dimension von beispiellosem Ausmaß“.

Die Verschiebungen von radikalen politischen Agenden zu esoterischen Verschwörungserzählungen in der Gruppe erfolgen jedoch ziemlich schnell. Einige Putschisten haben beispielsweise bereits nach sogenannten Visionären gesucht – Spezialisten mit ungewöhnlichen Fähigkeiten, deren Aufgabe es wäre, nach dem Putsch Menschen für die Implantation von Chips auszuwählen. Ein erheblicher Teil der Bevölkerung, an dem die Verschwörer kaum Zweifel haben, wird seit langem von Bill Gates und der Pharmaindustrie kontrolliert [IMHO, sie haben den letzten Absatz vergeblich geschrieben. War es vorher noch mühsam, an eine Gruppe von Verschwörern zu glauben, hinterlässt es jetzt das Gefühl einer Art Farce – ca. „MP“].

https://telegra.ph/Die-Zeit-Princ-sudya-i-sorvavshijsya-gosudarstvennyj-perevorot-12-07 – Zink

Ich übersetze mal mit einem Übersetzer einen Beitrag von За Большевизм!


Sollten Sie Ihren Fuß unter das Lenkrad stellen? (Über den Ausbruch des Pazifismus)

Betrachtet man den bürgerlichen, absolut prinzipienlosen Pazifismus aus der Kategorie „Wir sind für den Frieden, weil jeder Krieg schlecht ist“, schämt man sich etwas für die Menschlichkeit. Umso beschämender ist es, wenn Menschen, die sich selbst für Kommunisten halten, diesen Chor schamlos von denselben Positionen mitsingen.

Fangen wir damit an, dass Krieg für die Kommunisten kein absolutes Übel ist. Der Krieg des Unterdrückten gegen den Unterdrücker ist ein höheres Gut als die gedemütigte sklavische Unterwerfung. Marxisten widersetzen sich natürlich regelmäßig unzeitgemäßen, schlecht organisierten und machtlosenx Versuche der Unterdrückten, in Situationen, in denen die Rebellen nicht gewinnen können, zu den Waffen zu greifen, und das Ganze wird nur in einer Niederlage enden. Trotzdem ist Klassenkampf nichts Böses. Die Verluste darin sind unvergleichlich geringer als die Verluste der Unterdrückten durch viele Jahre der Unterdrückung. Wenn wir zählen, wie viele Menschen in Kuba aufgrund von Medikamenten gestorben sind, die für die Armen unzugänglich waren, dann gehen die Opfer des Bürgerkriegs im Allgemeinen im Meer der Geretteten verloren, auch wenn wir einige dieser Opfer nicht berücksichtigen sind bürgerliche Schweinehunde, Sadisten bewaffneter Nazi-Gruppen, Banditen – also Individuen, die jeder ehrliche Mensch gerne an die Wand lehnen wird.

Aber es gibt hier noch einen weiteren Punkt – es ist unmöglich, dieselben Slogans und Methoden in verschiedenen politischen Situationen anzuwenden .

Wenn der Pazifismus im Sinne von „no war“ und „make love not war“ während des Vietnamkrieges ziemlich fortschrittlich war, dann wurde seine Fortschrittlichkeit allein dadurch bestimmt, dass a) die Kommunisten Nordvietnams und der Vietcong für den Fall, dass die USA und die NATO hörten auf, sich an dem Krieg zu beteiligen, den sie in wenigen Wochen wie einen Pfannkuchen amerikanischer Marionetten ausgerollt hätten (was geschah). Darüber hinaus könnten sie dies auch ohne nennenswerte bewaffnete Intervention tun. Es genügte, die Imperialisten einfach zu entwaffnen und ihren Marionetten Hand in Hand zu geben; b) die Einstellung der Feindseligkeiten garantierte angesichts der Existenz der UdSSR den erfolgreichen Aufbau des Sozialismus in Vietnam. Daher funktionierte unter DIESEN BEDINGUNGEN einfach „Frieden-Frieden“.

Aber bedingungslos zu nehmen und zu versuchen, JEDEN Krieg auf die gleiche Weise zu stoppen, ist ein absoluter Fehler.

Nehmen wir zum Beispiel Syrien. Entfernen Sie Russland und die Vereinigten Staaten von dort, gemäß den Vorschriften der Pazifisten, stoppen Sie Assad oder entfernen Sie ihn ganz – und wir werden ein höllisches Massaker durch die Islamisten bekommen. Diese werden definitiv nicht aufhören, egal wer sie bestellt. Und der Krieg wird wieder beginnen. Denn die Imperialisten können einen Krieg beginnen, aber sie können ihn ohne Krieg nicht stoppen. Und selbst wenn die Islamisten (also Faschisten in islamischen Ländern) entwaffnet werden – sie werden sich nach einiger Zeit wieder bewaffnen – kann der Geist nicht zurück in die Flasche getrieben werden, und sogar ihre physische Zerstörung ohne eine radikale Änderung der wirtschaftlichen Verhältnisse in der Gesellschaft wird die Situation hier nicht ändern. Die Quelle des Islamismus ist einerseits der Kampf der Bourgeoisie der arabischen Länder um einen Platz unter der bürgerlichen Sonne und andererseits die Armut in den arabischen Ländern.

Mit dem gleichen Erfolg können Sie einen Igel mit nacktem Hintern erschrecken.

Ebenso sind die Militäraktionen in der Ukraine, „nur um aufzuhören“, äußerst unzureichend.

Angenommen, die liberalen Pazifisten und ihre Mitsänger aus den „linken“ Kellern wie Batov oder RSD oder RRP schafften es immer noch, den Igel mit ihrem nackten Hintern zu erschrecken und Putin zu zwingen, Truppen aus der Ukraine abzuziehen. Was wird passieren?

Erstens wird es zur Stärkung des nationalistischen Regimes in der Ukraine führen. Die nationalistische Regierung wird ehrenhaft aus der Militärkrise hervorgehen (mit dem Abzug der Truppen wird es keine Flucht mehr sein, sondern nur noch eine Krise), sie wird ihre Ziele im Konflikt verwirklichen (zumindest nicht verlieren) und außerdem Die Nato wird die unfertige Ukraine intensiv in ihre Strukturen und die Europäische Union einbinden. Dadurch wird der ukrainische Faschismus in der Lage sein, die proletarischen Massen anzuziehen – „wir haben Russland abgewehrt, wir treten der Europäischen Union bei, haben Sie Geduld, jetzt, jetzt, Sie werden wie in Europa leben.“ Da die Basis des militärischen Widerstands nationalistische Abteilungen sind, werden sie durch ihre Zusammensetzung ihren Einfluss bis hin zur direkten Bildung von Machtstrukturen merklich erhöhen und Polizei- und Militärstrukturen direkt ersetzen.

Die militärische Phase des Konflikts entfesselte die Hände der Nationalisten in Form von TERROR GEGEN KOMMUNISTEN UND Sympathisanten. Wenn sie unter friedlichen Bedingungen in begrenztem Umfang berührt wurden, entfesselten die Nationalisten bereits unter den Bedingungen der Feindseligkeiten Terror (zum Beispiel Charkow). Aber gleichzeitig erlaubt die russische Armee, die die Nationalisten an der Front fesselt, ihnen nicht, großangelegte Terroroperationen gegen Antifaschisten, Kommunisten und Sympathisanten durchzuführen. Wenn wir den Faktor der Spezialoperation und der russischen Truppen, die ständig Druck auf die ukrainische Territorialverteidigung und die nationalistischen Bataillone ausüben, herausnehmen, dann werden die ukrainischen Städte von Nazi-Terror überwältigt sein, um die Tatsache zu verfolgen, dass in etwas mehr als einer Woche Feindseligkeiten hatten die Nationalisten eine riesige Masse an Waffen in ihren Händen. Bei allem Wunsch der ukrainischen Regierung, den Terror zu stoppen oder zu zivilisieren, den Terror in legale Formen zu übersetzen, wird dies nicht gelingen – die ukrainische Regierung kontrolliert tatsächlich weder die Terrorbataillone noch sogar die Streitkräfte der Ukraine (in Anbetracht

Selbst wenn wir uns vorstellen, dass unsere einheimischen „Strategen“ über die Flasche herausgefunden haben, dass das Stoppen der militärischen Sonderoperation auf Kosten des Todes ukrainischer Kommunisten und des Terrors gegen das mit den Kommunisten sympathisierende Proletariat in der Ukraine und der Abzug der Truppen Putin schwächen würde ( es wird so sein), die Kommunisten in Russland sind durch die Bemühungen derselben Batovs und aller Arten von Herolden der Dummheit EXTREM SCHWACH UND KÖNNEN DIE MACHTÜBERNAHME NICHT ORGANISIEREN, UNTER VERWENDUNG VON PUTINS SCHWÄCHUNG. Ohne die Schaffung einer massenhaften und starken kommunistischen Partei in 30 (!) Jahren ist es unmöglich, sich vorzustellen, dass sie in der Lage sein werden, die Folgen ihres Pazifismus zu mindest JEMAND auszunutzen. Das heißt, die Pazifisten, die fordern, die Entnazifizierung der Ukraine zu stoppen, indem sie ukrainische Genossen opfern, werden sie opfern und nichts dafür bekommen.

Es ist eine naive Utopie zu glauben, dass durch die Einstellung der Feindseligkeiten und den Abzug der Truppen der gefallene Lebensstandard des Proletariats in der Russischen Föderation zurückkehren wird, der Dollar billiger wird, die Grenzen geöffnet werden, geschlossene Unternehmen geöffnet werden – das ist eine naive Utopie. Die imperialistischen Gegner der imperialistischen Russischen Föderation versuchen es nicht um des russischen Proletariats willen – die Umverteilung des Eigentums, die derzeit vor dem Hintergrund der Sanktionen aktiv vorangetrieben wird, wird einfach in eine andere Richtung gehen. Wenn jetzt einige Vermögenswerte russischer Oligarchen gegen Vermögenswerte europäischer Oligarchen ausgetauscht werden und umgekehrt, dann wird es nach der Niederlage der Russischen Föderation und dem Abzug der Truppen mit absolut denselben sozialen Kosten gehen, nur in eine andere Richtung . Auch die Kommunisten werden aus diesem Prozess keinen Vorteil ziehen können.

Eine erfolgreiche Sonderoperation der Russischen Föderation in der Ukraine wird sicherlich die Bedingungen für den Eintritt der NATO in einen zukünftigen weltweiten Konflikt unter Beteiligung des sozialistischen China verschlechtern. Die Teilnahme mindestens eines sozialistischen Landes an einem weltweiten Konflikt versetzt automatisch alle Kommunisten in die Position, den Sozialismus in diesem Land zu verteidigen und dieses Land zu verteidigen. So wie die Proletarier der Vereinigten Staaten und Englands 1941 gezwungen waren, von ihren Ländern ein entschiedenes Vorgehen gegen Hitler zu fordern, um der UdSSR zu helfen, können die Kommunisten jetzt nicht gegen eine Operation vorgehen, die objektiv allen sozialistischen Ländern, die heute existieren, zugute kommt, Schwächung des Einflusses der Vereinigten Staaten und seiner europäischen Verbündeten. Und in diesem Sinne ist Pazifismus nur dann angebracht, wenn mindestens ein sozialistisches Land durch Feindseligkeiten in eine ungünstige Lage gerät. Beim Versuch, die russischen Truppen aus der Ukraine „abzuziehen“, verderben die Russen (wie auch die westlichen Linken) aktiv die Politik der Schwächung der NATO (wenn auch durch die Hände der russischen Imperialisten), die von allen sozialistischen Ländern durchgeführt wird.

Daher haben die Kommunisten in diesem Stadium absolut nichts davon, die aktuellen Feindseligkeiten zu stoppen, während sie gleichzeitig garantieren, dass sie die Aussicht auf kommunistische Propaganda in der Ukraine für mindestens ein paar Jahre verlieren und ihre ukrainischen Kameraden physisch opfern.

Unter welchen Bedingungen würde den Kommunisten ein Stopp einer militärischen Spezialoperation in der Ukraine passen:

– ein vollständiges Verbot nationalistischer Formationen, die Entwaffnung faschistischer Abteilungen;

– Aufhebung des Verbots kommunistischer Propaganda und kommunistischer Organisationen;

– vollständiger Ausschluss der Teilnahme der Ukraine an imperialistischen Blöcken;

– es ist unerheblich, wessen Gerichtsbarkeit die Territorien unterliegen werden.

Das heißt, Putin leistet objektiv nützliche Arbeit für die Kommunisten – er schwächt einen der Gegner des Sozialismus, vernichtet die Nazis in der Ukraine, legalisiert die kommunistische Propaganda in der Ukraine.

Das sind Aufgaben, die die ukrainischen und russischen „Linken“ selbst nicht bewältigt haben. Daher wurde versucht, den Panzer mit dem Kadaver von dreieinhalb Aktivisten auf Aufruf der liberalen Bourgeoisie zu verlangsamen (zum Beispiel wurden Deripaska und der Verwaltungsrat von Lukoil, der Enkelin von Jelzin Yumashev, aufgefordert, die Sonderoperation zu beenden ) zerstört tatsächlich die Sache des Kommunismus.

Ein weiteres Beispiel dafür, dass ein ungebildeter Kommunist, den der Marxismus als Zitatenbuch für alle Fälle wahrnimmt, vor allem für den Kommunismus gefährlich ist.


I. Bortnik

https://bortnik.livejournal.com/350019.html

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