Wir schauen mal nach dem Tabak


Ich habe ihn jetzt umgetopft. Die Blätter haben fast meine Handgröße. Sie sehen schon Abschnitte. Fermentieren beschreibe ich Ihnen im kommenden Beitrag. Das geht recht einfach. Von der Größe einer Pflanze bekommen Sie nach dem Fermentieren und Trocknen etwa 6-8 gerollte Zigaretten mit zwei Filtern 6,5 mm. Sie würden diese Zigaretten garantiert anders rauchen als gekaufte. Ich rede von Genuss und Fleiß. Etwa Sechs Tomaten sind auch schon wieder am Busch. Wir hätten dann 12 bis jetzt. Die werden so süß, dass wir sie als Praline genießen. Drei Salatpflanzen lasse ich schießen. Wegen dem Samen. Ich muss erst kontrollieren, ob die überhaupt noch Samen abgeben. Bei den Neuzüchtungen…:-)))

Tabakbericht-Entwicklung-Wachstum-Ernte


Entsprechend meiner Gewohnheit, möchte ich mal den Balkongartenbericht ablegen. Planwirtschaft. Tomaten haben wir bis jetzt 5 geerntet. Zwei Kleine wachsen bereits nach. Das werden nicht die letzten sein. Der Tabak für das Aroma ist fast erntebereit. Allgemein warte ich, bis die Blätter die winzigen Haare verlieren. Dazu setze ich die meist noch einmal um. In Dreier- und Vierergruppen im nächst größeren Topf. Den fülle ich am Boden mit Kies. Ich schätze, im August die ersten Aromablätter ernten zu können. Allgemein kappe ich die gesamte Pflanze und trockne sie. Beim Trocknen fermentiert das Gewächs. Wir bekämen sonst eine Art – Chlorophylgeschmack in unseren Kräutertabak. Mir ist das bei der letzten Brennesselernte passiert. Das schmeckt ekelhaft und ist sicher nicht besonders gesund. Ich wollte mehr Stielanteile mit verwerten. Das habe ich verworfen. Das geht nicht. Seit dem, nehme ich nur noch Blätter. Bei den anderen Blättern gehe ich ähnlich vor. Die müssen wirklich sehr gut getrocknet sein. Vor allem die Birken- und Beerenblätter.

Balkon – Tomaten


Im vergangenem Jahr ist und das etwas schief gegangen. In diesem Jahr habe ich die Tomaten als Hydrokultur angesetzt. Das funktioniert.

Der Tabaksamen für meine Aromen ist auch aufgegangen. Die Blätter sind noch etwas klein. Ich bringe die Bilder etwas später.

Die Pflanze hat jetzt zehn prächtige Blüten. Das scheint eine gute Ernte zu werden.

Genesung


Natürlich nutze ich jetzt die Genesungsphase. Ich fahre einarmig Fahrrad auf dem Hometrainer. Es gibt im Balkongarten zu tun. Außerdem muss ich Gelika auf BoD heraus bringen. Jetzt kann ich auch wieder bei Gelika und Freunden weiter schreiben.

Die Tomaten habe ich auf Hydrokultur umgestellt. Funktioniert.

Gestern haben wir ein Regal bestellt…


…damit unser Balkongarten Optik und Kultur bekommt. Die Firma:

https://www.manomano.it/

…hatte das passende Angebot. Wohl in der Einsicht, dass in dieser Zeit viele Menschen Italiens auf den Balkongarten zurück greifen. Noch müssen wir zeitweise für Sauerstoff und Sonne kein Geld bezahlen. Das wird sich ändern.

Ein kleiner Tipp für den Nitrateinsatz. In unseren großen Versorgungseinrichtungen und Landwirtschaften wird Nitrat und Nitrit so reichlich eingesetzt, dass Sie sich den Kauf als Dünger sparen können. Pinkeln Sie einfach gut dosiert auf ihre Kultur und schon haben Sie das Nitratproblem gut gelöst. In dem Zusammenhang sei betont, als Raucher sind Sie in diesem Fall leicht im Vorteil. Nikotin wirkt zeitweise positiv auf das Pflanzenwachstum. In einiger Zeit werden Sie den Tabak so und so mit Brombeer- und Himbeerblättern strecken. Damit tun Sie sich und Ihrer Kultur natürlich den besten Dienst. Wer bezahlt mit der Tabaksteuer schon gern Europäische Söldnermörder und deren Munition?

Lebensarbeitszeit und Balkonruhe


Lebensarbeitszeit und Balkonruhe

Ich sitze mit meinem gebrochenen Bein gelegentlich auf dem Balkon. Sonne hilft bei der Heilung.

Vorbeigehende (vollgefressene) Touristen, sich auf Stöcken daher schleppend und bisweilen auch Mitbewohner und deren Besucher, fühlen sich angeregt, mich zu fragen, warum ich nicht arbeite.

Ich möchte das ganz kurz erklären:

Als Saisonkoch arbeitete ich dreißig Jahre in 90-Stunden-Woche. Ich werde gerade 65 in diesem Monat und freue mich zusammen mit meiner jüngeren Frau, an meinem Geburtstag auch die Silberhochzeit feiern zu dürfen. Das haben wir uns verdient.

Wenn ich von Arbeit rede, meine ich Arbeit und nicht das Faulenzen in irgendwelchen Absteigen, Fahrzeugen oder Bürosesseln. Der Büroschläfer benötigt im Vergleich zu meinen dreißig Jahren, genau sechzig Jahre, um nur annähernd die gleiche Zeit verbummelt zu haben. Damit wäre es wohl eher gerecht, diesen Schläfer mit achtzig zu pensionieren.

Meine Arbeit war die Zubereitung von Frühstück, danach Mittagessen, a la carte, Jausenbuffets und Abendmenüs. Wenn Sie gelegentlich nachschauen, wie lange Sie oder ihre „überdurchschnittlich fleißige Frau“, allein für das Aufwärmen eines Fertiggerichtes benötigen, können Sie vielleicht nachvollziehen, welche Leistung dahinter steckt im Falle von echtem Kochen und Backen. Und genau dann können Sie sich Gedanken dazu machen, was es bedeutet, zu Sechst in einer Gaststätte, achtzehn verschiedene Gerichte zu bestellen. Ihre überdurchschnittlich fleißige Frau mit dem großen Mund, würde dafür genau zwei Wochen benötigen. Und das in einer Küche, für die Sie heute noch Raten abdrücken:-))

Wenn Ihnen das bewusst ist, können Sie eventuell begreifen, warum ich Sie vom Balkon aus, laut auslache:-))