Balkongarten-Salat-Tabak


Wir schauen mal nach dem neuen Salat nach der Anzucht. Ich hab schon vier Blätter gekostet. Geht so.

Das ist der Tabak, den ich Drinnen habe überwintern lassen. Dort ernte ich schon die gesamte Zeit. Mit dem Massenwuchs halte ich die Blätter klein und zart. Sobald sie gelb werden, kann ich sie abnehmen. Das sind die hellen Streifen in meiner Kräutermischung. Orienttabak. Der hat einen ziemlich würzigen Geschmack und wirkt fast dominant auf die gesamte Mischung. Allgemein gebe ich etwa 10% zu.

Balkongarten 200524


Heute gab es wieder Salat vom Balkongarten. Sogar schon Erträge von den mir neu angelegten Salatsorten. Ich habe die Tomatenblüten gezählt. Weit über vierzig. Ochsenherzen! Woll‘ mer sehen, ob wir die alle durchbringen. Stachelbeeren sehe ich keine. Heidelbeeren viel. Himbeeren und Brombeeren auch.

Wir haben heute die ersten zwei Kilo Lauch geerntet. Wert: rund 40.-€.

Bei der kommenden Ernte, muss ich auch schon Zwiebeln mit ernten. Der Kasten wird sonst zu eng.

Bericht vom Balkongarten


Das Wetter ist beschissen. Also wird gegärtnert. Ich habe mal meine neue Salatkultur fotografiert. Neuerdings baue ich auch Mizuna, Komatsuna und Amchoi red an. Das ist jetzt das Stadium des Umpflanzens. Die Jungs kommen in einen größeren Topf. Eine Staude wird in etwa so groß wie ein Handteller.

Wie gesagt. Salat esse ich nur von meinem Balkon. Sonst nicht. Die zwei Portionen täglich liefert bis jetzt meine Eich- und Lollomischung. Natürlich auch Löwenzahn, frisch gestochen von unbepinklten Orten. Ich will jetzt nicht zum Grasfresser werden. Uns reicht unser bescheidenes Angebot. Zu viel Salat fressen, ist nicht zu empfehlen. Zumal wir auch einen großen Teil Kräuter rauchen. Das obere Bild ist der Tabak. Das wird ein Spitzenjahr.

Wie Sie von mir bereits wissen, baue ich die Ansaat in Eierbehältern und meinen Minitreibhäusern an. Das sind durchsichtige, abdeckbare Plastekisten.

Senfgurkensalat zu mariniertem Hering


Bei unseren Temperaturen tut man sich schwer, vollwertig zu essen. Mit vollwertig meine ich Rippelen, Haxen und tote Kälber.

Wir versuchen das heute mal mit Senfgurken.

Natürlich aus frischen Grünen Gurken.

Wir schälen extrem dünn ein paar neue Kartoffeln und schneiden die in dünne Scheiben. Frische Zwiebel schälen wir und schneiden die in recht dünne Spalten. Das dünsten wir in einer guten Portion Nussöl, zugedeckt etwa fünf Minuten. Jetzt geben wir die Gurkenwürfel dazu. Senf, Zucker, Salz und etwas Pfeffer. Rühren kräftig um, decken ab und stellen kurz auf Stufe 3, danach auf Stufe 2-10 Minuten.

Wenn die Frau oder Freundin zu Hause ist, können Sie schnell eine Al Bundy – Nummer schieben. Sie wissen, 13 Sekunden. Mit Duschen 10 Minuten.

Den fertig gekauften Einmarnierten müssen Sie nur auspacken. Geschmackliche Veränderungen sind kaum nötig.

Tomate, Gurke, Thunfisch


Wir essen heute Tomate, Gurke und Thunfisch. Natürlich nicht allein. Nein. Dazu kommen: Salbei, Lauch, Petersilie und sechs verschiedene Salatsorten. Die Tomaten, das Schlimmste, was ich bis jetzt im Laden gekauft habe – zu teuer – , hatten eine Haut, die wir vielleicht locker mit Leder oder der Folie von einem Einkaufsbeutel vergleichen können. Ich habe die Tomaten geschält. Ich glaube, vor ein paar Jahren haben die uns genau diese Genzucht angekündigt. Am besten, wir zwangsfüttern die Erfinder diese Fraßes. Und zwar so lange, bis sie in die Aschekasten steigen. Zukünftig werde ich Tomaten nur noch aus der Dose in Form von Pelati kaufen.

Balkonsalat 030424


Ich bin ja ein ungewöhnlicher Grasfresser. Neben Petersilie, Ananassalbei, Eichblatt, Pfefferminz und Lolo, ist eben auch ein japanisches Kraut dabei. Unverstrahlt. So eine Schüssel verzehre ich bereits jeden zweiten Tag. Komisch. Ich bin bis jetzt ein Gramm leichter geworden. Der Salat ist schlecht.

Der Tag – Blogschau – Südtirol


260324 – 1 Arbeiternachrichten – Balkongarten

Das ist nur ein Auszug unseres Balkongartens für dieses Jahr. Die Salate und Kräuter habe ich noch in den Anzuchtbehältern. Bei entsprechender Größe setze ich die dann um.

Die Aussaat habe ich bisher in rund 50 Behältern extra – Drinnen. Fast täglich kommen 10 dazu. Die erste Aussaat treibt bereits

Die Tomaten halte ich in diesem Jahr bedeutend größer. Fixieren werde ich die am Geländer des Balkons. Im Hintergrund, das ist der Kirschbaum. Bis zum Herbst lasse ich den hier auf dem Balkon. Dann kommt er raus in den Garten. Im Garten bekommt er durch die Erde einen besseren Frostschutz. Bei uns dringt der Frost sehr selten tief ein.

Der Tag – Blogschau – Südtirol


260324 – 1 Arbeiternachrichten

Gestern habe ich meine erste Erdbeertorte gegessen. Mein Freund Hans vom Hotel Heidi in Rabland hat mir zwei Stück ausgegeben. Ein Traum, sag ich. Danke, lieber Hans. Die liebe Familie hat noch Zimmer und Ferienwohnungen frei. Rabland und Partschins, in der Nähe auch Algund, bieten zahlreiche Lifte in nahezu alle Richtungen. Sie müssen kein extra vakanter Wanderfreund sein, um diese Aussichten zu genießen.

Aktuell bin ich beim 5. Korrektur lesen bei „Alles rund“. Ich schreibe gerade noch ein paar Aktualisierungen. Bis jetzt hat das Ding rund 120 Seiten. Es gibt zahlreiche neue Rezepte und Anregungen.

Die Radfahrt in die Töll schaffe ich vielleicht gerade so zum Monatsende.

Unser Balkongarten hat mir leichte Verzögerungen eingebracht. Die musste ich schnell beheben.

Der Saatsalat, das klingt jetzt vielleicht wie ein Witz, zeigt bereits Triebe. Den habe ich mir in so einem Saatband gekauft.

Die gesteckten Zwiebeln treiben auch bereits. Ich habe eine weiße Sorte gekauft. Für den frischen Verzehr. Für drei Zwiebeln im Bund mit Lauch dran, zahle ich aktuell 2,50. Gesetzt habe ich rund 50 Zwiebeln.

Die kommenden Tage setze ich die Peperoni an. Ich habe von den Paprika des vergangenen Jahres die Kerne getrocknet. Die setze ich aus.

Im vergangenem Jahr hat das funktioniert. Also geht das in diesem Jahr sicher auch gut.

Unser Kirschbaum wird im ersten Jahr keine Früchte tragen. So steht es in der Beschreibung. Leider gibt es für den Zwergwuchs noch keine Schattenmorellen (Sauerkirschen).

Jetzt warte ich noch auf unseren Austernseitling. Der kommt aus Italien.

Im Vergangenem Jahr haben wir mit der Eigenproduktion genau 640.-Euro gespart. Ich habe das auf der Basis des Einkaufpreises zum Erntezeitpunkt berechnet. Nicht dabei ist Preis für Tabak. Das ließ sich schwer berechnen, weil ich eben zu rund 90 % Kräuter rauche, die ich zu rund 30% bei uns im Balkongarten ernte. Erdbeeren habe ich noch keine angesetzt. Das kommt noch.

Zur Not, muss ich eine Sauerkirsche bei mir hier veredeln. Eigentlich ist das kein Problem. Das habe ich gelernt. Ich könnte sogar die Sauerkirsche an das Trägerholz der Süßkirsche mit anpfropfen. Ein Baum, zwei Sorten. Ich schaue mal. Meine Mutter sagt, der Opa hätte das auch getan. Irgendwie drückt das Erbgut durch.

Von der Daggi ein Küchentipp


Mit einem Hinweis von mir: Tun Sie das nicht hier in Europa. Es sei denn, Sie haben wirklich Zugang zu ungezüchtetem Fisch. Und das ist hier nahezu unmöglich. Die zweite Einschränkung betrifft den Frostfisch, den Sie aus dem Tiefkühlregal ziehen. Der ist größtenteils mehrfach umdatiert und wirklich, rein rohstofftechnisch betrachtet, bereits purer Humus. An die attraktiven Großverpackungen für Gastronomen und Andere, kommen Sie eh nicht ran. Höchstens in Form als vermeintlichen Frischfisch in Ihrer Fischecke der Kaufhalle. Grundsätzlich muss Folgendes klar sein: Auch Frischfisch ist immer gefroren. Frischfisch wird bis minus vier Grad aufbewahrt (Wassereis – 18°) oder in Trockeneis, das genau diese Temperatur und wesentlich tiefere als Lagerumgebung bereit hält. Modernes Trockeneis (CO2) ist sogar noch wesentlich kälter (etwa -70°) und wird zum blitzfrosten auf See und Anderswo verwendet. Es gibt einen Unterschied. Modernes Trockeneis ist nur mit Atemgeräten in größeren Mengen verarbeitbar. Also, höchste Vorsicht bei der Anwendung. Mit CO2 werden in modernen Schlachthöfen die Tiere betäubt. Wenn dieser Vorgang zu lange dauert, bekommen Sie ein gestorbenes Tier, das ganz sicher etwas anders schmeckt und riecht als ein geschossenes. Ich hatte deswegen schon Streit auf diversen Arbeitsplätzen. Aber, wie gesagt: Mit einem Hammel zu streiten ist in etwa so sinnlos wie einer Nutte einen neuen Standplatz zu verordnen. Zum Beispiel in Pseudo – Parlamenten.

Übrigens: Meeresfrüchtesalat wird auch roh verzehrt wie Austern.

Wurzelgemüsesalat


Wir könnten Karotten, Knollensellerie und Fenchel auch roh „fressen“. Gerieben. Mit etwas Kultur vermeiden wir das. Dazu kommt, unser Sellerie ist Stangensellerie. Den essen auch Viele roh. Pfui. Ein altes Bauernsprichwort legt uns ans Herz, grünes Gemüse niemals roh zu essen. Das Grün bezieht sich auf das Aussehen. Nicht auf den Zustand. In dem Fall, müssten wir sämtliches Obst und Gemüse im Handel liegen lassen. Hinzu kommt, dass dieses Blattgrün empfohlen wird. Gegen Körpergeruch. In Drageeform. Es gab eine frühere Bezeichnung für das Chlorophyl. Fecule. Fecule wird Stärke in Italienisch/Französisch genannt. Griechisch heißt das Lüge. Das kommt der Sache schon näher.

Die Photosynthese überlasse ich nicht der Natur, sondern dem Topf. Wie unsere Urgroßeltern. Sie verbessern etwas die Luft in Ihrer Umgebung. Wenn sich der Körper mit Fürzen wehrt, ist das sicher nicht so gesund wie angepriesen. Im Gegenteil.

Wir blanchieren unser gut gewaschenes, zerkleinertes Wurzelgemüse etwas länger. Es darf ruhig etwas weicher werden. Zur Lagerung lassen wir das kühl im eigenen Saft liegen. Wir heben mit der Schaumkelle nur das, was wir auch verzehren wollen. Jetzt können wir den Salat mit einer dosierten Frischzugabe verfeinern. Mehr als 25 Gramm Ballaststoffe, soll der Mensch am Tag nicht verzehren. Eine Touristenportion Rohkost belastet Ihren Körper im Sommer so schwer, wie ein Ausdauerlauf von 20 km und mehr. Sie tun sich also nichts Gutes mit Riesensalattellern, die Sie sich an Salatbuffets zumuten. Im Gegenteil. Rohkost vom Buffet, ist dazu noch extrem Keim belastet. Mit Ihren gesammelten – und den Keimen Ihrer Vorgänger.

Sie kennen doch die üblichen Sommerbeschwerden, wenn Sie auf Reisen sind. Oder? Lernen Sie daraus? Kaum. Sie sind ja die Klügsten.

Wer also am Frühstücksbuffet einen Salatteller verdrückt und danach eine anstrengende Wanderung unternimmt, darf sich auch gleich auf einen kostenpflichtigen Hubschrauberflug vorbereiten. Ich weiß jetzt nicht, ob die Stromstöße Ihre Himmelspforte öffnen oder Ihre Freßsucht bei al Inklusive am Buffet. Als Ursache würde ich als Arzt aber immer Dummheit eintragen.