Der Tag


220723-1

Schaue ich auf die Wetterkarte; vor allem auf die von heute, erwarten uns gewaltige Regengüsse. Bis ins Veneto und den Friaul. Damit ist für meine erste Fototour mit dem neuen SYM, das Fleims – , das Nons– und das Suganatal erst mal ausgeschlossen. Ich verschiebe das auf den Sonntag. Ich muss sehr früh aufbrechen am Sonntag. Mit den Radfahrern. Die brechen für gewöhnlich gegen 4-5 Uhr auf, um nicht überrollt zu werden. Ihnen geht es auch um etwas saubere Luft. Wie den Motoristi. Zum Glück gehöre ich jetzt der Dreiliterfraktion an. Der gemütlichen – alten – oft versprochenen.

Wobei ich ehrlich gestehen muss, das auch auf meinem Moto umgesetzt zu haben. Mein Verbrauch war sehr deutlich unter fünf Litern.

Bei uns im Vinschgau geht es oft ziviler zu mit den Niederschlägen. Leider nicht mit den Touristen. Mir scheint, mit dem Übertritt über den Reschen, schaltet auch das Resthirn ab. Die zwanzig Gramm müssen auch noch entlastet werden. Zu Ungunsten unserer Werktätigen, Alten und Kinder. Die Abstände zwischen den Fahrzeugen werden massiv unterschritten. Es soll ja kein Zweiradfahrer in die Lücke springen. Obwohl der nur ein Viertel der Spurbreite des breit bereiften SUV benötigt. Bei Rechtsverkehr. Und das ist ausgeschlossen. Wir wissen bis jetzt nicht, wo unser Auto rechts beginnt. Wenn wir protzen, dann mit Gummis, die in unserem Hosenstall und zwischen den dämlichen, teilweise abgesaugten Reithosen einfach nicht zu finden sind. Offensichtlich befand sich ausgerechnet dort auch etwas Resthirn.

Autor: dersaisonkoch

Meisterkoch

2 Kommentare zu „Der Tag“

  1. „Bei uns im Vinschgau geht es oft ziviler zu mit den Niederschlägen. Leider nicht mit den Touristen.“

    Wenn die Touristen sich benehmen wie Terroristen, dann zeig(t) denen doch daß „Niederschlag“ sich nicht zwingend auf das Wetter beziehen muss 😉

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